In Schull

Heute Nacht hat es wieder sehr stark gestürmt und auch geregnet. Erst gegen Morgen ließ der Wind langsam nach. Der Regen hielt sich aber noch kräftig bis Mittag. Daher haben wir den Ausblick mal von drinnen genossen, Karten geschrieben und ich habe an meinem maritimen Stickbild weiter gearbeitet.

Stickbild in Arbeit.

Mittags ließ der Regen endlich nach. So liefen wir nach dem Lunch nach Schull hinein.

Am Friedhof von Schull.

Beim Friedhof führt ein kleiner Weg hinter an die Küste, auf dem man dann bis zum Pier von Schull laufen kann.

Am Meer.
Steinige Küste.
Ausblick auf den Atlantik.
Blick nach Schull.

Dort geht der Weg in den kleinen Park am Meer über. Erstaunlich fand ich die vielen Sportgeräte, die installiert wurden. Eine gute Initiative.

Am Hafen von Schull.

In Schull bummelten wir die Hauptstraße rauf und runter. Viele Geschäfte sind (noch) geschlossen oder endgültig geschlossen. Einige waren noch in der Mittagspause. Und warum nicht, an einem Ort wie hier. Beim Post Office kauften wir Nachschub an Postkarten, die vor allem durch Postcrossing ständig abnehmen. Der Mensch am Schalter begrüßte mich sofort sehr freundlich und fragte, woher wir kommen. Er war sichtlich froh, wieder Besucher zu sehen. Wir machten noch ein wenig Small Talk. Dann ging es auf der anderen Seite der Hauptstraße zurück. Einen Juwelier gibt es hier, der sehr schöne Stücke macht. Einen Buchladen. Ein kleines Cafe, das aber momentan zu sehr besucht war.

Schließlich liefen wir wieder den kleinen Weg zurück. An verschiedenen Stellen gibt es Stufen runter zum Meer. Kurz vor Ende des Weges folgten wir einem solchen Ausgang und hielten mal eine Hand in den Atlantik. Das war kalt genug, die Füße brauchte es da gar nicht mehr.

Der Atlantik und ich.
Muscheln.
Kirchenruine am Friedhof.

Nun gart der Quiche im Backofen, und ich erfreue mich beim Schreiben einfach nur an der Aussicht. Den Leuchtturm auf Long Island im Blick, auch der Fastnet Rock Leuchtturm ist in der Ferne wieder zu sehen. Es ist unglaublich schön, hier sein zu können, neue Eindrücke zu gewinnen und wieder ein ganz klein wenig Normalität zu fühlen, wenn sie auch sehr fragil ist. Was für ein schöner Tag.

Narzissen im Park.