Noch eine Wanderung

Hagen, 05. Juni 2020 (Freitag)

Unser letzter ganzer Tag hier in der Heide und noch eine letzte Wanderung. Wir wollten es noch einmal mit dem Naturschutzgebiet Lüneburger Heide versuchen. Also machten wir uns mit dem Auto auf die Fahrt. Dieses Mal steuerten wir den Parkplatz in Niederhaverbeck an.

Durch die Niederhaverbecker Heide ging es nach Wilsede, wobei wir von der Route laut Wanderführer etwas abwichen und einen viel schöneren Weg fanden.

Mit Wilsede gaben wir uns nicht groß ab, das kannten wir ja schon. So liefen wir gleich weiter zum Totengrund, der uns ja bei der letzten Wanderung wegen des Abbruchs gefehlt hat.

Blick in den Totengrund

Der Totengrund ist ein Talkessel hinter Wilsede. Es ist ein besonders geschütztes Gebiet; zwar führt ein Wanderweg drum herum, aber nicht hindurch. Nur die Heidschnucken mit ihrem Schäfer dürfen den Totengrund selbst betreten. Vom Aussichtspunkt hatten wir einen tollen Blick über die Landschaft. Für den Lunch war es aber noch zu früh.

Totengrund

Über die Namensgebung des Geländes gibt es verschiedene Theorien. Manche sind mystisch. Eine profane ist, dass es in dem Tal kein Wasser gibt, also keinen Fluss. Daher war das Land für die Bauern unattraktiv, also gleichsam „tot“.

Wanderweg am Rand des Totengrundes entlang.
Bienenzaun.
Am Rand des Totengrundes.
Dramatische Wolken.

Wir liefen auf einem sehr schönen Weg am Rande des Totengrundes entlang und kamen so nach Sollhorn. Hinter Sellhorn sahen wir im Wald ein Wildschwein. An Tieren ist hier wirklich kein Mangel. Der Weg führte uns durch einen dunklen, kühlen Wald und schließlich zum Steingrund.

Steingrund.

Hier machten wir endlich Lunch-Pause.

Lunchaussicht.
Wacholder en masse.

Auch der Kleine Bär war mit der Wanderung, dem Wetter und dem Essen zufrieden.

Zufriedener Bär.

Über den Kaiser-Wilhelm-Weg wanderten wir zurück nach Niederhaverbeck und drehten eine Ehrenrunde um den Parkplatz, wobei wir ein weiteres Getreide entdeckten: den Hafer „Max“.

Hafer.
Hafer.
Hafer.

Heidschnucken waren den ganzen Tag über aber mal wieder nicht zu sehen. Naja, was soll’s. Seh ich keine Schafe, dann stick ich mir halt welche.

Stickbild mit Schafen.

Das war noch einmal eine krönende Abschlusswanderung. Wir hatten eine wunderschöne Woche, die sehr erholsam war. In der Natur konnte man die Krise getrost vergessen und ganz entspannen. Ich bin sehr froh, dass wir die Chance genutzt haben und raus gekommen sind. Viele neue Eindrücke haben wir gesammelt und Wanderkilometer.

Gewanderte Kilometer: 16,61 Kilometer.