Archiv für den Monat: November 2022

Von Undeloh nach Niederhaverbeck

Mittwoch, den 16. November 2022

Auch heute war ich wieder früh wach. Ich hörte nach etwas Morgengymnastik in Ruhe mein Hörbuch zu Ende. Schließlich packte ich den Koffer noch einmal komplett neu und bekam mehr hinein, als ursprünglich befürchtet. So war der Tagesrucksack vertretbar schwer.

Alles drin!

Beim Frühstück war ich heute schlauer und goss ein wenig Müsli einfach mit heißem Wasser aus dem Samowar auf. Fertig war der Frühstücksbrei. Wieder füllte ich mir meine Lunchbox,

Lunchbox vollgepackt.

ließ den Müsliriegel mit den seltsamen Inhaltsstoffen dieses Mal aber gleich liegen.

Abmarschbereit.

Kurz vor 9 Uhr startete ich den nächsten Abschnitt auf dem Heidschnuckenweg. Von Undeloh ging es gleich hinaus in die Heide. Das Wetter war heute leider nicht so gut. Immerhin war es zunächst trocken, aber erheblich kühler als gestern. Die Heide hier ist natürlich in jedem Wetter schön.

In der Heide.

Teilweise kam ich an bekannten Stellen vorbei und konnte mich an unsere Wanderung aus 2020 erinnern. Die war mit Schlange und Schuhen ohne Sohle besonders eindrucksvoll.

Wunderbare Weitsicht.

Ich machte ab und an Pause, um Tee aus der Thermos zu trinken und warm zu bleiben. Die Thermos habe ich heute am Buffet aufgefüllt. Vom Hotel habe ich zum Glück gekühltes Wasser bekommen…

Schnell war Wilsede erreicht.

Das Zentrum von Wilsede.

Leider hatte das Museum doch zu, ebenso das Gasthaus. Die Milchhalle sollte erst um 12 Uhr aufmachen. Bis dahin war noch Zeit. Immerhin konnte ich meine Postkarten in einen Briefkasten einwerfen, der seinen eigenen Unterstand hatte. Damit er nicht so nass wird oder so.

Bis dahin reichte praktischerweise das WLAN der Milchhalle, und so konnte ich meine Statusmeldungen absetzen und auch noch einmal das Wetter checken. Da es nicht besser wurde, aber auch nicht schlimm schlechter, beschloss ich, die Runde zum Totengrund zu gehen.

Blick in den Totengrund.
Schöne Herbstfärbung.
Ein goldener Baum.

Leider fand ich den Einstieg zum Rundweg nicht bzw. war mir unsicher. Da ich mich bei dem Wetter nicht noch verirren wollte, lief ich wieder zurück nach Wilsede. Dort machte ich ein wenig Pause bei einem anderen Unterstand und wartete auf die Öffnung der Milchhalle.

Der heutige Lunchausblick.

Sie war nämlich heute der einzige Ort in Wilsede, an dem ich den heißbegehrten Stempel erhalten konnte. Und einen Latte Macchiato. Das war nett, auch wenn die Bedienung erst noch ein wenig auftauen musste.

Latte zum Aufwärmen.
Zwei Stempel!

So gestärkt konnte ich anschließend den Wilseder Berg erklimmen, mit fast 170 Meter.

Gipfelstein.

Auf dem Gipfel waberte dramatischer Nebel.

Ausblick vom Gipfel.
Es zieht Nebel auf.

Weiter ging es durch die Heide auf einem schönen, schmalen Weg. Bald kam wieder Wald. Schließlich ging es an der Haverbeeke entlang nach Niederhaverbeck.

Die Haverbeeke.

Hier bin ich im Haverbecker Hof untergebracht. Dieser wird vom Naturschutzverein bewirtschaftet. Es ist ein sehr schönes Hotel, das besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legt.

Da nicht viel los ist, wurde ich netterweise zu einem Doppelzimmer im Haupthaus aufgewertet und brauchte nicht mehr raus. Nun kann ich heute Nacht quer im Bett liegen.

Mein neues Zimmer.
Schöne Aussicht.
Sogar mit Sitzecke.

Die Sachen habe ich zum Trocknen an die Heizung geräumt. Eine heiße Dusche tat mir sehr gut. Nach diesem Beitrag gehe ich zum gemütlichen Teil des Tages über.

Dem Wetter zum Trotz war der Wandertag heute ebenfalls wunderschön. Die Heide zu dieser Jahreszeit hat wirklich etwas. Heute habe ich nur einen Waldarbeiter und zwei Radfahrer getroffen. Ansonsten eine herrliche Ruhe und besondere Stimmung. Hier kann ich wirklich ein Stück weit zur Ruhe kommen und die Gedanken laufen lassen. Der Regen war einigermaßen auszuhalten, zumal ich in Wilsede die Regenhose übergezogen habe. Ein sehr schöner Tag!

Wanderung: 18 km, 4 Stunden 37 Minuten (wegen der langen Pause in Wilsede), 21.326 Schritte.

Von Handeloh nach Undeloh

Dienstag, den 15. November 2022

In dieser Nacht habe ich ganz gut, aber etwas kurz geschlafen. Nach einigem Umpacken war ich bereit fürs Frühstück. Ich bin ganz froh, dass ich heute noch nicht den Koffer für den Gepäcktransport bereit halten musste. Ich glaube, das wird noch eine größere Aktion, den ganzen Kram hineinzubekommen.

Aber erstmal gab es Frühstück. Das war so lala. Gut organisiert war dabei aber das Lunchpaket. Ich bekam eine Tüte mit einer 0,5 Liter Flasche Wasser, einem Apfel und einem Müsliriegel. Seine Brote schmiert man sich dann selbst. Dann kann man sich das aussuchen, was man unterwegs gerne mag, zum Beispiel ein Ei. Ich habe, um Verpackungen zu vermeiden, meine großartig praktische Dose aus Neuseeland eingesetzt. Da passt ordentlich was rein.

Diese Lunchbox ist um die halbe Welt gereist.

Um 8:45 Uhr wartete vor der Tür des Undeloher Hofs schon das Taxi auf mich, welches mich zum Startpunkt der Wanderung nach Handeloh brachte. Gestern habe ich schon ausgekundschaftet, wo es losgeht, und so konnte ich um 9 Uhr gleich los laufen.

Mein Start in Handeloh.

Der Weg ging erst an den Schienen entlang,

Diese Bank ist schon besetzt.

dann relativ fix in das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide.

Hinein in die Heide.

Bald traf ich auf die Seeve, an deren Ufer es eine ganze Weile entlang ging. Der Wald war wunderbar ruhig, ein paar Sonnenstrahlen kamen hindurch und die Farben waren so schön herbstlich. Schließlich überquerte ich die Seeve und ging weiter hinein in den Wald.

An der Seeve.

Nach fast neun Kilometern habe ich Wesel erreicht, einen kleinen Ort, in dem gerade sehr viel gebaut wird. Kurz vorher kam ich an diesem Feld vorbei. Die Pflanzen sahen Raps ähnlich, aber das ist ja die falsche Jahreszeit. Es muss wohl ein anderes Gewächs aus dieser Pflanzenfamilie sein.

Was ist das für ein Kraut?

Der Weg führte mich am Hexenhaus vorbei. Das Weseler Hexenhaus geht auf das Jahr 1731 zurück. Zunächst diente es als Back- und Rauchhaus. Solche Häuser durften aus Brandschutzgründen ausschließlich am Ortsrand errichtet werden. Später breitete sich der Ort aber immer weiter aus, und auch das Hexenhaus wurde zu Wohnzwecken genutzt. Heute werden dort Trauungen vollzogen. Eine schöne Kulisse.

Das Backhaus in Wesel.

Hinter Wesel ging es zunächst wieder in den Wald hinein und dann hinaus und hinauf in die Weseler Heide.

Die Heide hinter Wesel.

Eine ganz großartige Landschaft. Auf einer Bank mit schöner Aussicht machte ich Pause und genoss ein paar Leckerbissen aus meiner Lunchbox.

Ein schönes Plätzchen.
Und mein Lunchausblick.

So gestärkt konnte es weiter gehen. Allerdings war kurz hinter dem Vermessungspunkt mein Wasser alle. 1,5 Liter gingen heute irgendwie schnell.

Am Vermessungspunkt.

Der Heidschnuckenweg führte nach dem Wanderparkplatz (hier war dann auch der Tee aus der Thermos alle) über die Landstraße und wieder zurück in den Wald.

Richtung Undeloh.

Schließlich habe ich Undeloh erreicht. Inzwischen war auch wieder die Sonne heraus gekommen.

Am Rand von Undeloh steht dieser clevere Verkaufsstand. Einen ähnlichen gab es übrigens in Wesel.

So bringt man seine Produkte an den Wanderer.

Ich bin zunächst ins Hotel gelaufen, um den ersten Stempel im Wanderpass zu erhalten und vor allem den Rucksack abzusetzen. Nach einem Glas Wasser zog ich noch einmal los, um durch Undeloh zu bummeln. Als erstes schaute ich mir die Bücherstube genauer an, die ich gestern schon bemerkt habe.

Die liebevoll gestaltete Bücherstube für gebrauchte Bücher.
Blick nach drinnen.

Dann habe ich mir die St. Magdalenen Kirche angesehen, die sogar offen war. Zur Feier der Wanderung habe ich dort eine Kerze angezündet und kurz inne gehalten.

Im Hökerladen erstand ich ein paar fantastisch günstige Postkarten für jeweils 50 Cent. Am Dorfteich setzte ich mich mit meinem Book Club Buch auf eine Bank in der Sonne und las eine halbe Stunde lang. Das Wetter heute war wirklich überaus angenehm und in der Sonne warm. Vor dem Restaurant Heiderose saßen Leute auf der Terrasse und ich wie gesagt auf der Bank – an einem 15. November. Das ist wirklich kaum zu fassen.

Schließlich ging ich auf dem Heidschnuckenweg um das Dorf herum und kam beim (geschlossenen) Heideerlebniszentrum heraus. Ich passierte auch die Stelle, wo wir 2020 auf die Kreuzotter getroffen sind. Heute waren aber alle Schlangen in der Winterruhe.

Nach einer erfrischenden Dusche bin ich nun bereit für den gemütlichen Teil des Tages. Und dann muss ich noch alles umpacken, damit morgen der Koffer ohne weitere Taschen voraus zum nächsten Quartier transportiert werden kann.

Weiter mit den Socken.

Wanderung: 18,52 Kilometer, 3 Stunden 51 Minuten, 22.560 Schritte.

Auf in die Heide

Montag, 14. November 2022

Auf Anraten meiner Behandlerin wollte ich mich gerne einer kleinen Herausforderung stellen. Da so kam ich auf die Idee, auch so spät im Jahr noch ein paar Wandertage einzulegen. Um das ganze überschaubar zu halten, habe ich mich für vier Wandertage auf dem Heidschnuckenweg in der Lüneburger Heide entschieden.

Der Heidschnuckenweg ist einer der schönsten Wanderwege Deutschlands.

Über eine Agentur buchte ich das entsprechende Paket: Übernachtung/Frühstück, Lunchpakete und Gepäcktransport. Im Nachgang buchte ich die Bahnfahrten und schon war alles geregelt. Noch einen Wanderführer bestellt, die Wanderkarte kam von der Agentur. So war alles ganz fix organisiert.

Heute ging es los vom Hauptbahnhof. Ich war mit viel Zeit vor meiner Abfahrt da. Eigentlich wollte ich nämlich bei Starbucks einkehren. Ich wusste nicht, dass der Starbucks dort so mini ist, dass er noch nicht mal eine Sitzgelegenheit hat. Statt dessen ging ich erstmal in die DB Lounge und las dort zum Latte Macchiato im aktuellen Book Club Buch („My Journey to Lhasa“ von Alexandra David-Neel).

Gut versorgt in der DB Lounge Premium.

Von Starbucks nahm ich einen Chai Latte mit auf den Weg.

Chai Latte.

Im ICE nach Hannover kam zum ersten Mal mein neuer Thermobecher zum Einsatz, der mit seiner Tasche ganz sicher an meinem Rucksack verbandelt ist. Ich bin sehr zufrieden. Der Tee bleibt ausreichend lange heiß, und es trinkt sich wunderbar daraus. Zudem ist der Becher dicht.

Stricken und Tee trinken im Zug.

Da Güterzüge Vorfahrt hatten, kamen wir mit ein paar Minuten Verspätung in Hannover an. Die Zeit reichte aber locker zum Umsteigen in einen ganz kleinen Regionalexpress, der mich bis Handeloh brachte.

In Handeloh war nicht viel los. Der Bus für die Weiterfahrt kam mit 15 Minuten Verspätung, aber immerhin kam er überhaupt. Lustigerweise fragte der Busfahrer mich, wieviele Tarifzonen die Strecke wären. Da ich so viel Zeit hatte beim Warten, habe ich die Tarifinfo auswendig gelernt. Ich habe mich dennoch nicht beschwert, als der Busfahrer mir weniger berechnet hat.

So kam ich schließlich in Undeloh an und lief das kurze Stück zum Undeloher Hof, wo ich für zwei Nächte bleibe. Es gab nämlich keine freie Unterkunft in Handeloh, was mich nicht wundert. Morgen früh bringt mich daher ein Taxi zum Startpunkt der Wanderung, und dann laufe ich eben zurück nach Undeloh. Das ist mir sogar ganz lieb, denn dann brauche ich den Koffer nicht gleich fertig gepackt zu haben.

Das Hotel hatte mich aus unerfindlichen Gründen nicht für diesen Zeitraum erwartet, obwohl ich in der letzten Woche extra noch Kontakt aufgenommen hatte. Es ließ sich aber alles klären. Mein Zimmer ist klein, aber nett, das Bad ganz modern und sauber.

Das letzte schöne Tageslicht nutzte ich für einen Rundgang durchs Dorf.

Dorfteich in Undeloh.

Wir waren zuletzt im Mai 2020 hier, wo es erheblich voller war. Im Prinzip sind hier gerade die Bürgersteige hoch geklappt. Die Tourismus-Info hat ab 13 Uhr zu, das Teehaus in dieser Woche Betriebsferien, die Pizzeria am Montag und Dienstag Ruhetag, auf dem Markt ist nichts los… Immerhin hat der kleine Hökerladen offen, in dem ich gleich Postkarten erstand. Postcrossing geht schließlich immer.

Ein Weg in die Heide.

Das Tageslicht schwand und kalt war es auch noch. So zog es mich dann auf mein Zimmer. Dort habe ich die Heizung ganz aufgedreht und ein leckeres Zimmerpicknick mit Suppe veranstaltet. Das war schon mal gut. Den Nachtisch machten die DB Schokolade und der DB Keks.

Mein Zimmer im Undeloher Hof.
Es ist bald Zeit fürs Bett.

Nun werde ich die Füße hochlegen, damit sie morgen gut einsatzbereit sind. Das Wetter soll immerhin trocken sein. Es sieht so aus, als wäre das der einzige trockene Tag diese Woche. Aber warten wir mal ab.

Jedenfalls bin ich froh und zufrieden, im November einen kleinen Ausflug zu machen.

Stephen West MKAL 2022: Fertig!

Nach sechs Wochen war er fertig, der Stephen West MKAL 2022. Ein spannendes und ungewöhnliches Projekt.

Der Name des shawls ist „Twist and Turns“. Im Vorfeld dachte ich da an Zopfmuster. Gab es auch, aber das war nicht der Schwerpunkt. Es gab verkürzte Reihen, neue Richtungen, Zick-Zack-Muster, Streifen und überhaupt ging es hin und her.

Es war nicht immer einfach, aber das Resultat kann sich sehen lassen. Die Form ist sehr, sehr ungewöhnlich. Nach einem ersten Test kann ich versichern, dass der shawl dadurch besonders gut auf den Schultern liegt.

Ich habe mir rechtzeitig ein offizielles Kit für den MKAL gesichert. Schon dieser Einstieg ins Projekt ist aufregend, weil es einen Launch zu einer bestimmten Uhrzeit gibt und man echt fix sein muss, um das gewünschte Kit abzubekommen. Ich versuche, bei jedem MKAL eine andere Farbfamilie zu benutzen, damit ich irgendwann eine richtige Bandbreite habe. Dieses Mal waren es warme Rot-Töne.

Schön warme Farben.

Die Wolle ist von The Urban Purl gefärbt. Es ist eine Mischung aus Merino und Seide, wunderbar weich und flauschig. Sie hat sich aufgrund des High Twist gut stricken lassen und ist praktisch über die Nadeln geglitten.

So ging es los.

Es ist angeschlagen.

Und zwar mit einem Bang, denn es war mir unerklärlich, was wir da für komische Schlaufen stricken?

Schlaufen?

Der MKAL wuchs und auch die Schlaufen machten irgendwann Sinn. Ein sehr cleveres und ungewöhnliches Design.

Noch mehr Schlaufen?
Aha!

In den folgenden Tagen entstand dann eindeutig eine Fledermaus.

Eindeutig eine Fledermaus.

An den Flügeln gab es einen Teil mit Zöpfen, der mir ganz besonders gut beim Stricken von den Nadeln ging. Zöpfe sind toll.

Fledermaus mit Zöpfen.

Dann wurde es wieder sehr mysteriös und seltsam. Was sollte das nun werden?

Am Ende von Hinweis 3.

Die langen Schlaufen wurden mit Streifen zu Wingtips ausgefüllt.

Streifen.

Das fertige Tuch habe ich gespannt. Es macht einfach immer einen riesigen Unterschied. Und ich wollte gerne die Rückenpartie noch etwas strecken.

Beim Trocknen.

Und dann das fertige Meisterwerk:

Es ist fertig!

Der Zeitaufwand war wie immer hoch. Momentan kam ich aufgrund meiner aktuellen Schlafstörungen ein wenig mehr zum Handarbeiten, weswegen ich nach „nur“ sechs Wochen fertig war, also praktisch mit zwei Wochen plus. Wie man den shawl in den aktiven vier Wochen stricken kann, ist und bleibt mir ein Rätsel.

Der Vorteil des offiziellen Kits ist, dass man noch ein paar Kleinigkeiten on top bekommt, unter anderem diesen Aufnäher, mit dem das Projekt doch ganz besonders professionell aussieht, oder?

Ich bin sicher, dass mich das Tuch schön warm halten und ein guter Begleiter sein wird.

Details:

  • Wolle: Twist & Turns Kit: Heart Sunset: The Urban Purl Lux Hi-Twist Sock
  • Material: 80 % SW Merino, 20 % Seide
  • Lauflänge: 3655 m/100 g
  • Farben: Bleeding Heart Yarn (dunkelrot/main colour), Petra (rosa/contrast colour) und Waterloo Sunset (orange/accent colour)
  • Nadeln: 3,5 mm
  • Muster: Twists & Turns by Stephen West
  • Größe: große Variante
  • Wäsche: Handwäsche, flach trocknen

Sicher ist sicher

Zum Winterwandern habe ich mir vor kurzem einen neuen Thermobecher geleistet. Unterwegs etwas warmes zu trinken, hilft ganz ungemein dabei, in den Pausen nicht zu sehr auszukühlen. Außerdem hat mir die Farbe gut gefallen. Mit Sigg habe ich bei Trinkflaschen positive Erfahrungen gemacht und hoffe, dass dies nun auch auf den Thermobecher zutrifft.

Mein neuer Thermobecher.

Er passt bestens in die Seitentasche des Wanderrucksacks. Allerdings war ich etwas unsicher, ob er nicht aus Versehen hinaus fallen oder aber im Gedränge abhanden kommen könnte.

Mit Riegel und Karabiner.

Also habe ich eine kleine Tasche genäht. Diese hat an der Seitennaht einen Riegel, in den ich einen Karabiner eingehakt habe. Dieser wiederrum ist am Rucksack befestigt. Zur doppelten Sicherheit habe ich die Kordel des Beutels an einer Schlaufe des Rucksacks durchgezogen. So sollte eigentlich nichts passieren können.

Und doppelt gesichert an der Schlaufe.

Und natürlich farblich schön passend zum Türkis des Rucksacks.

Diese Nähaktion war ganz spontan. Beim Abendessen musste es daher schnell gehen, und so gab es aus dem neuen Kochbuch von Jamie Oliver „One – Simple one-pan wonders“ den Giant Mushroom Bun. Ich habe ihn ein wenig abgewandelt, weil ich Paprika übrig hatte und keinen Dip wollte. Herausgekommen ist so einen Art Pfannenpizza. Der Boden ist „nur“ mit Backpulver, aber frisch aus der Pfanne hat es erstaunlich gut geschmeckt.

Pilze passend zum Herbst.
Lecker!