Archiv für das Jahr: 2021

Gnot Just Another Gnome

Ach, endlich wieder Gnome-Zeit. Im Mai gab es wieder einen neuen Gnome-KAL von Sarah Schira, und ich musste natürlich mitmachen.

Wie immer habe ich die Wolle als Paket beim Mondschaf bestellt und wie immer war es sehr spannen, wie der Gnome nach und nach entstand. Jeder Gnome ist anders, hat andere Details, eine andere Reihenfolge. Es wird wirklich nie langweilig.

Dieses Mal lag der Fokus auf Zöpfen.

Zwischendrin entstand ein Bart.

Dann noch mehr Zöpfe. Habe ich schon gesagt, dass ich Zöpfe mag?

An die Mütze schloss sich der Körper an. Noch mehr Zöpfe an der Seite.

Darf ich vorstellen? Das ist Gnathan. Gnot just another gnome.

Er ist sehr naturverbunden und scheut auch vor großen Pflanzen nicht zurück.

Und er traut sich sogar in den Feengarten.

Damit hat die Bande endlich mal wieder Zuwachs bekommen.

Details:

  • Wolle: Pegasus Minis vom Mondschaf
  • Material: 75 % Wolle, 25 % Polyamid
  • Lauflänge: 84 m/20 g
  • Farben: Jon Snow (weiß), (braun-grün), (rosa)
  • Nadeln: 2,5 mm
  • Muster: Gnot just another Gnome/Sarah Schira
  • Wäsche: Handwäsche

Sockenkalender Mai: Pfeil und Bogen

Alles neu macht der Mai. In diesem Fall auch Socken. Das Motto der Mai Socken vom Sockenkalender der kleinen Wollfabrik war „Pfeil und Bogen“. Das Muster fand ich sehr interesstand und leicht zu merken.

Die Sockenwolle lag schon seit ein, zwei Jahren in der Schatzkiste. Für das Muster erschien sie mir gut geeignet, da sie nur leichte, sanfte Farbverläufe hat und so nichts von dem Muster an sich ablenkt.

Die Socken waren schnell fertig, langsam war ich nur mit dem Fotografieren.

Details:

  • Wolle: Landlust Sockenwolle von Lana Grossa
  • Material: 75 % Schurwolle, 25 % Polyamid
  • Lauflänge: 420 m/100 g
  • Farbe: lila (305), Partie Lot 44748
  • Nadeln: 2,5 mm
  • Muster: Pfeil und Bogen aus dem Sockenstrickkalender von Der Kleinen Wollfabrik
  • Größe: 40/41
  • Wäsche: 40°C, kein Trockner

Durch Wälder und Dörfer

Freitag, 28. Mai 2021

Heute früh schien die Sonne, was für ein seltener Anblick.

Morgensonne.

Also brachen wir sofort nach dem Frühstück auf und fuhren durch Ratzeburg hindurch zu einem Wanderparkplatz an der B 208. Von dort aus ging es in einen schönen dichten Wald hinein. Der Waldmeister blühte, die Bäume regneten noch ein paar Tropfen auf uns herab.

Wir kamen an einem ehemaligen Bahndamm der Kaiserbahn vorbei, einer direkten Bahnverbindung zwischen Berlin und Kiel. Dort fuhren täglich bis zu 60 Züge. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Schienen jedoch teilweise zerstört und nicht mehr erneuert. Demzufolge war vom Bahndamm auch so gut wie nichts mehr zu sehen.

Heraus aus dem Wald und über Felder mit vielen Wildkaninchen

Rapsfeld.

ging es nach Berkenthin mit der Maria-Magdalenen-Kirche von 1230. Maria Magdalena war die Patronin der Strecknitzfahrer, die auf der Strecknitz (heute zum Elbe-Lübeck-Kanal ausgebaut) Salz transportierten.

Leider gab es auf diesem ansonsten sehr schönen Abschnitt viel Asphalt, der die Füße ermüdete. Von einem Reh wurden wir sehr kritisch gemustert und nicht aus den Augen gelassen. So ein Reh kann seinen Kopf erstaunlich weit drehen.

Auf dem Pilgerweg.

Weiter ging es nach Hollenbek, wo es einen sehr schönen Hofladen mit Gemüse und massenhaft Jungpflanzen gab. Hinter dem Dorf ging es in den Wald hinein, wo endlich auch der Asphalt endete. An Raps- und Getreidefeldern ging es vorbei, ein Reh sprang vom Weg ins Feld und war nicht mehr zu sehen.

Kastanienallee nach Kulpin.

An Kulpin vorbei kamen wir zum Behlendorfer See. Dort wartete die schönste Bank der Wanderung auf uns und unseren Lunch. Ein toller Ausblick! Leider war es inzwischen bewölkt und recht windig, so dass mir beim Essen die Finger einfroren. Mein Ei zum Schluss konnte ich kaum noch halten. Ende Mai und nur 10 Grad.

Unser Lunch-Ausblick.

Am See vorbei ging es durch Behlendorf, einem außergewöhnlich hübschen Dorf, wie aus einem Magazin. Weiter am See entlang, durch den Wald, zurück zur Kreuzung und schließlich zurück zum Parkplatz.

Wir haben auf dem Weg neben den Rehen und Wildkaninchen auch noch Schwalben und Eichhörnchen getroffen. Eine sehr schöne Tour, nur etwas getrübt durch das mittlere Stück Asphalt.

Dann ging es zurück nach Ratzeburg, wo wir bei Bäcker Junge ein Sylter Ciabatta mit Sesam erstanden – sehr lecker – und tankten. Zurück ging es in die Ferienwohnung und die heiße Badewanne.

Mölln und Ratzeburg

Donnerstag, 27. Mai 2021

Auch heute sah das Wetter nicht besonders vertrauenswürdig aus.

Wir fuhren nach Mölln und parkten bei einem der Wanderparkplätze außerhalb. Von dort ging es durch das sehr schöne und grüne Pirschbachtal

Blick ins Pirschbachtal.

bis zum Elbe-Lübeck-Kanal, von dem aber durch Bäume und Büsche wenig zu sehen war.

Weiter führte uns der Weg durch den Rand von Mölln, mit wunderbaren Blicken auf den Ziegeleisee. Unter der B 207 ging es hindurch auf den Ingeborg-Dittmer-Weg

und schließlich zurück ins Pirschbachtal und zu unserem Auto.

Blick zurück ins Pirschbachtal.

In unserer Ferienwohnung legten wir eine Lunchpause ein und eine heiße Dusche.

Nachmittags fuhren wir nach Ratzeburg. Zunächst parkten wir am Rathaus und führten unseren nächsten Corona-Test durch. Anschließend wanderten wir hinunter zum Dom,

Der Dom.

vorbei am Weber-Museum und bestaunten eine sehr alte Eiche. Inzwischen kam das Testergebnis, zum Glück negativ. So bestärkt gingen wir zum ersten Mal nach einem Jahr mal wieder in einen Buchladen. Oh, wie war das schön.

Wunderbar begrüntes Haus.

Schließlich fuhren wir weiter nach Bäk. Dort genossen wir zunächst einmal die Aussicht und später mit Freunden, die auf der Rückreise von der Nordsee waren, ein Eis. Es regnete dazu auch nur leicht.

Aussicht auf Ratzeburg.

Anschließend ging es zurück in die Ferienwohnung für einen ruhigen Abend.

Auch andere wandern gern.

In Salem und drum herum

Mittwoch, 26. Mai 2021

Heute waren wir früh wach und brachen gleich nach Salem auf. Vormittags sollte das Wetter noch am Besten sein, was wir natürlich ausnutzen wollten.

Die Eule zeigt den Weg.

Vom Wanderparkplatz hinter der Kirche in Salem ging es an Weiden mit Galloway-Rindern vorbei in den dichten Wald hinein und zur Schwarzen Kuhle. Immer weiter am Plötscher See entlang

Plötscher See.

und am Garrensee vorbei.

Garrensee.
Garrensee mit Bootssteg.

Am Garrensee ist der Wald besonders naturbelassen und wird als „Urwald“ bezeichnet.

Auf der anderen Seite kurz vor Ende des Garrensee haben wir auf einer Bank mit Blick durchs Geäst auf den See Picknick gehalten. Leider fing es mittendrin an zu regnen, so dass wir unter das Dach der Schutzhütte wechselten.

Hier ist es grün.

Weiter ging es durch den Wald zum Schwarzhof, einem mittelalterlichen Wirtschaftshof, von dem aber nicht mehr viel zu erkennen war. Wir erklommen den kleinen Aussichtsturm, von dem aus wir einen schönen Blick auf das Salemer Moor hatten, auf dem während des Vogelzuges die Kraniche rasten. Zu dieser Jahres- und Tageszeit war aber niemand zu sehen, bis auf ein Reh im Wald.

Und zum Schluss ein Ausblick aufs Feld.

Schließlich führte uns der Weg zurück nach Salem. Dort besuchten wir noch Kaisers Hoflanden und erstanden grünen Spargel und Erdbeeren. Beides haben wir dann in der Ferienwohnung verspeist und uns über einen gelungenen Tag im Grünen gefreut.