Archiv der Kategorie: Socken

Zopf-Socken

Ich habe ein weiteres Knäuel Sockenwolle aus der Schatzkiste verarbeitet. Diese Wolle von schoeller + stahl habe ich schon seit Jahren… Sie hat den Pflegezusatz Rosskastanie und ist schön weich.

Socken mit Zopfmuster.

Mit dieser Wolle habe ich das Zopfmuster von Winwick Mum ausprobiert. Ich finde das Muster sehr schön und auch flexibel für unterschiedliche Größen. Allerdings war meine Wolle zu bunt, so dass das Muster leider nicht genug zur Geltung kommt.

Die Socken sind dennoch schön geworden. Nur der Streifen grün/gelb/neon ist ein wenig sonderbar im Farbverlauf. Besonders gefällt mir das Detail an der Ferse:

Details:

  • Wolle: schoeller + stahl/Fortissima Socka Mexiko mit Pflegezusatz Rosskastanie
  • 75% Schurwolle superwash, 25 % Poyamid
  • Farbe 8066
  • Partie: 500013
  • Größe 38/39
  • Nadeln: 2,5 mm
  • Muster: Easy Cable Socks

 

Mit Glitzer

In meiner Schatzkiste habe ich noch ein Knäuel Opalwolle gefunden, die ich schon vor Jahren geschenkt bekommen habe. Die Wolle hat einen glitzernden Silberfaden eingearbeitet. Wahrscheinlich habe ich mich deswegen so schwer damit getan, die Wolle zu verstricken. Da es eine Woche lang nur geregnet hatte und grau war, habe ich zu der Wolle gegriffen, um etwas Glanz in die Tage zu bringen. Das war eine gute Idee, denn die Socken sind sehr schön geworden.

Bunte Socken heben die Laune.

Die Färbung der Wolle ist einem Werk von Hundertwasser nachempfungen und zwar Regen auf Regentag. Na, wenn das nicht zu der Zeit gepasst hat, in der ich sie gestrickt habe…

Verstrickt finde ich den Glitzer nicht so aufdringlich, aber die Wolle ist natürlich dadurch nicht so weich wie sonst.

Glitzer-bunt.

Details:

  • Wolle: Opal In Variation nach Hundertwasser Werk 676A „Regen auf Regentag“
  • Farbe 7001
  • Partie: 622
  • Größe 40/41
  • Nadeln: 2,5 mm

Aus der Geschenkwerkstatt

Da nun alle Geschenke übergeben und ausgepackt sind, kann ich hier berichten, was alles in der Geschenkwerkstatt entstanden ist.

Bei meiner Tante wurde vor Kurzem ihr Lieblingsbaum vor dem Fenster gefällt. Das hat sie sehr traurig gemacht. Also habe ich ihr einen Ersatzbaum gebastelt, der sie ein wenig trösten soll. Der Igel soll sie an ihre mehrfache Winterhilfe für die kleinen Stachelkugeln erinnern. Die Anleitung stammt aus dem Buch „Weihnachten Fensterbilder & Lichter“ von Ingrid Moras, das ich aus der Stadtbücherei ausgeliehen habe. Das Fensterbild ist aus weißer Pappe und hat ein paar Glitzersteinchen zur Verzierung bekommen.

Igel-Fensterbild.

Diese Socken gingen an eine Freundin. Ich habe hier das Almondine-Muster verwendet, das wieder einmal sehr schön die Färbung der Wolle unterstützt, ohne dabei selbst zu auffällig zu sein. Das Muster ist sehr dehnbar und formbeständig. So leiern die Socken auch bei häufigem Tragen nicht aus. Die Wolle ist Meilenweit von Lana Grossa, und zwar Rocky (Farbe 3107, Partie 68338).

Bunte Socken im Almondine-Muster.

Nahaufnahme.

Sorry für das schlechte Foto. Das kommt davon, wenn man die Sachen noch schnell vor dem Verschenken festhalten will. Es ist eine Backmischung für Schoko-Orangen-Kekse, die ich in den Varianten Mandel und Haselnüsse ausgestaltet habe, je nach Allergie des Empfängers.

Backmischung im Glas.

Eine Ladung Glühweingelee reichte für Kollegen-Mitbringsel und das vorweihnachtliche Arbeitsfrühstück. Das Gelee wird von selbstgefädelten Perlenengeln begleitet.

Glühweingelee.

Und noch einmal Socken, die erst am 22.12. abends fertig und am 23.12. morgens übergeben wurden. Hier habe ich das Zimtwaffelmuster genutzt, denn der Farbverlauf war so markant, dass ein auffälliges Muster nur gestört hätte. Die Wolle ist „Das Paar“ von Schoppel-Wolle in der Farbstellung „Azorenhoch“ (Col: 2207, Lot: 223010). Angeblich macht man daraus ein genau gleiches Paar Socken, ohne dass man sich mühsam am Musterrapport orientieren müsste. Daher kam die Wolle in zwei 50 g Strängen. Ehrlich gesagt finde ich das ja nicht weiter schlimm, wenn der Rapport nicht millimetergenau gleich ist. Dafür ist es eben Handarbeit. Und solange man nichts für Größe 45 strickt, reicht die Wolle ja auch meistens, wenn man ein kleines Stück vom Rapport eben vor Beginn der zweiten Socke raus lässt.

Socken.

Und wie man an den Spitzen sieht, habe ich es nicht identisch hinbekommen. Entweder habe ich zwischendrin mal eine Reihe zu viel gestrickt oder aber ich habe am Anfang unterschiedlich viel Faden gelassen. Unterm Strich braucht man den Aufwand für „Ein Paar“ meiner Meinung nach nicht zu treiben.

Nicht ganz gleiches Paar.

Dieser Kissenbezug ging an eine Freundin.

Dieses Kissen hat viel zu sagen.

Meine Freundin unterrichtet Latein und Altgriechisch. Es ist mit schon klar, dass der Lore-ipsum-Text Quatsch-Latein ist, aber ich fand es so unheimlich passend.

Pidgin-Latein.

Auf der Rückseite musste ich den Verlauf des Stoffes abwechseln, um nicht zu viel Verschnitt zu haben. Zwei rosa Knöpfe runden das ganze ab.

Kreuz und quer auf der Rückseite.

Und ein weiteres Paar Socken entstanden in allerletzter Minute. Naja, strenggenommen war Heilig Abend nur eine Socke verfügbar. Die zweite wurde am 25. nachgeliefert. Und sie hatte es ja auch nicht weit.

Alien-Socken.

Die Socken sind aus Sockenwolle Merino (75 % Wolle, 25 % Polyamid) vom Mondschaf, die ganz besonders schön weich ist. Die Farbstellung heißt „Alien“, sehr passend, wie ich finde. Ich habe die Socken in Größe 44 nach der Anleitung für „Double Basket Socks“ aus dem Buch „Little Box of Socks“ von Charlene Schurch gestrickt. Dieses Buch war eine schöne Entdeckung für mich in diesem Jahr. Buch ist vielleicht das falsche Wort, denn es ist mehr ein Schuber. Die Anleitungen sind jeweils auf einzelnen Karten und können heraus (und mit-) genommen werden. Sehr praktisch. Das Muster macht was her, wie ich finde, gerade im Zusammenspiel mit der zweifarbigen Wolle.

Rippen quer und längs.

So, da kamen eine Menge Geschenke zusammen. Das schönste Geschenk ist doch die Zeit, die man investiert, und die ganzen guten Gedanken, die in das Werk einfließen.

 

Neuer Schatz gehoben

Aus dem Wollvorrat der Sockenwollkiste ist dieses Paar Socken entstanden. Es ist ein sehr altes Knäuel Opal-Wolle „Maskenball“ in der Farbe 3007, Partie 126. Die Socken habe ich in der Größe 43/44 gestrickt, mit der Tomatenferse.

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Männersocken.

Halbzeit

Das Jahr hat Halbzeit. Da lohnt es sich, mal kurz nachzusehen, was sich denn so bisher getan hat. Anfang des Jahres wollte ich mal sehen, was ich nicht alles mit meiner angesammelten Sockenwolle anstellen könnte. Wie die Kiste zeigt, war das so einiges. Die Kiste ist immerhin nur noch halbvoll, und der Kleine Bär muss nicht mehr in der Wolle ertrinken, sondern kann locker oben auf sitzen. Ein guter Erfolg also.

Ob ich sie bis zum Ende des Jahres ganz leer bekomme?

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Der Kleine Bär passt nun locker in die Sockenwoll-Kiste.

Zu diesem Ergebnis haben auch diese Socken beigetragen:

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Grün-braune Socken.

Sie sind aus einer Wolle von Schoeller+Stahl, die schon ewig in der Kiste lag. Die Wolle heißt Fortissima Mexiko (Farbe 269, Partie 36545) und ist, wie üblich bei Sockenwolle, aus 75 % Schurwolle (superwash) und 25 % Polyamid. Das Stricken war besonders spannend – nicht wegen des Musters, sondern weil ich vergessen hatte, dass ich aus der Wolle schon mal einen Sparstrumpf gestrickt habe. Daher nahm das Knäuel auf einmal beängstigend ab. Am Schluss war nur noch ein Meter Garn über. Aber es hat noch gereicht für Größe 44. Optimale Ausnutzung also.