Archiv des Autors: juli

Herbst-Chutney selbst ! gemacht

Blogtober: 24. Oktober 2022

In zwei Monaten ist Heilig Abend. Höchste Zeit, über Geschenke nachzudenken.

Heute habe ich Chutney selbst gekocht. Ich mag Chutney sehr gerne, insbesondere auf dem Käsebrot oder im Sandwich. Leider gibt es gutes Chutney hier kaum zu kaufen. Daher koche ich ab und an eines selbst.

Da ich heute im Supermarkt frische Cranberries bekommen habe, was äußerst selten ist, und dann noch in ausreichender Menge (wenn auch zu einem horrenden Preis), habe ich ein herbstliches Chutney aus Birnen und Cranberries gekocht.

Frische Cranberries – was für Farben!

Das war an sich nicht weiter schwer, es hat nur ein wenig Zeit in Anspruch genommen. Und ein paar weitere Zutaten musste ich besorgen.

Viele Flaschen und Obst.

Beim Einkochen geht es immer hoch bzw. heiß her.

Es brodelt.

Und natürlich war ein Glas dabei, das nicht richtig schließen wollte und eine riesige Sauerei gemacht hat, als ich es auf den Kopf gestellt habe. Das passiert mir leider regelmäßig.

Das böse Glas nach dem zweiten Einfüllen.

Nun kühlen die Gläser aus. Das nicht ganz volle Glas werde ich natürlich als erstes öffnen, da sich kein Vakuum gebildet hat. Ich bin schon ganz gespannt. Ich denke, Weichkäse wird eine gute Wahl dazu werden.

Die Ausbeute.

Das Rezept:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Birnen
  • 800 g Cranberries
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g Zucker
  • 100 ml Balsamico
  • 100 ml Portwein
  • 200 ml Rotwein (trocken)
  • 1 Prise Zimt
  • geräuchertes Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer
  • Die Zwiebel schälen, fein würfeln. Birnen waschen, schälen, vierteln und klein schneiden. Die Cranberries verlesen, waschen und abtropfen lassen.
  • In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebeln andünsten. Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Birnen und Cranberries zugeben. Alles mit Balsamico ablöschen. Etwas einkochen lassen, dann Portwein und Rotwein zugeben. Etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen.
  • Das Chutney nach Belieben etwas pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken, noch einmal aufkochen und heiß in sterile Gläser füllen. Verschließen, eine Weile auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.

Nebelmorgen

Blogtober: 23. Oktober 2022

Auf dem Weg zum Bauerngarten heute früh zog Nebel auf. Das sah sehr beeindruckend aus.

Nebel über dem Feld.

Im Bauerngarten selbst hatte wohl jemand die Parzelle verwechselt. Ob wegen des Nebels oder aus anderen Gründen, ist unklar. Jedenfalls waren unsere Tomaten abgeerntet und in Körbchen geschichtet, der Lauch war ebenfalls ausgegraben. An sich ja nett, nur muss das vor dem Regen der letzten Nächte gewesen sein, so dass sich das Wasser in den Schüsseln staute. Die Tomaten fanden das kalte Dauerbad nicht so prickelnd. Ich habe mir die schönsten heraus gesucht und bin mit der späten Tomatenernte sehr zufrieden.

Und Tomaten.

Nachmittags haben wir den Backofen entkalkt. Ja, so etwas gibt es. Zum Brotbacken hat der Backofen praktischerweise eine Dampffunktion, und auch da muss dann irgendwann entkalkt werden.

Beim MKAL bin ich bei Section 4 angekommen. Nun geht es an die Zöpfe.

Frische Brötchen

Blogtober: 22. Oktober 2022

Die Energiekrise und die Inflation sind schon seit einer Weile bei den Bäckern angekommen. Brot ist erheblich teurer geworden. Die Ketten-Bäckereien haben nicht mehr so ein Überangebot (was mit Sicherheit sinnvoll ist). Und wie ich in dieser Woche festgestellt habe, sind die Brötchen bei gleichbleibendem Preis teilweise kleiner geworden.

Ein guter Anlass also, um über gutes Brot und gute Brötchen nachzudenken und wieder einmal etwas selbst ! gemachtes zu fabrizieren.

Der Vorteil davon ist, dass ich ganz genau weiß, was drin ist, keine Zusatzstoffe verwenden, und frischer geht es sowieso nicht. Zusatz-Bonus ist der wunderbare Geruch, der während des Backens durchs Haus zieht.

Das aktuelle Kalenderbild vom Brotbackkalender schlug Schrippen vor, was eine ausgezeichnete Idee war.

Gestern Abend habe ich den Teig gerührt, die Teiglinge geformt und im Kühlschrank schlafen gelegt.

Teigstückchen a 90 g.
Rund geschliffen und länglich geformt.

Heute früh habe ich den Ofen angeheizt und die Teiglinge geweckt.

Nach der Kühlschrankgare.
Geweckte Teiglinge.

Ein Teil der Schrippen bekam einen Mantel aus Sesam für ein wenig mehr Abwechslung.

In Wasser getaucht und Sesam gewälzt.
Tiefer Einschnitt in der Mitte des Teiglings.

So standen bald frische Brötchen auf dem Frühstückstisch.

Fertig!
Knusprig!

Das selber Backen hat wirklich etwas für sich.

Im Anschnitt.
Kommt hin, oder?

Später ging es so gestärkt in den Garten. Auch der zweite Lavendel ist nun abgeholzt. Nun muss ich nur noch der Astern Herrin werden, aber das hat Zeit, bis die Blüte vorbei ist. Noch sind die Bienen so interessiert.

Astern.

Und die Pracht-Dahlie öffnet nun nach und nach ihre Blüte. Spät, aber wunderbar.

Nach und nach.
Eindrucksvoll.

Herbstblätter

Blogtober: 21. Oktober 2022

Heute gibt es nicht viel zu berichten. Es war ein Haushaltstag. Und ein Gartentag. Ich habe einen von zwei Lavendelbüschen abgeschnitten. Nun müssen nur noch die Wurzeln ausgegraben werden. Der Busch war toll, aber über zehn Jahre hinweg an der Stelle viel zu groß geworden. Man kam praktisch während der Blüte kaum noch aus dem Gartentor hinaus.

Zwischendrin war ich zu Fuß einkaufen, mit einem kleinen Umweg, um die tollen Herbstfarben erneut zu genießen.

Herbstliche Linde.

Nun widme ich mich wieder dem MKAL.

? Heute

Blogtober: 20. Oktober 2022

? Heute früh war es mit 3° C sehr frisch. Dick eingepackt, habe ich eine Runde im Britzer Garten gedreht und mich an den intensiven Farben und dem goldenen Sonnenlicht gar nicht satt sehen können.

Goldener Oktober im Britzer Garten.

? Heute fragte mich eine Freundin, wie viele Gnome ich schon gestrickt habe. Die Antwort: Viele! Einer ist in die große weite Welt hinaus gezogen. Zwei schwirren durchs Haus. Der Rest hat sich brav fürs Gruppenfoto aufgestellt.

Gruppenfoto bei den Gnomes

? Heute habe ich meine Garmin Pink October Badge erhalten, auf die ich stolz bin.

Meine Badge.

? Heute stricke ich weiter am MKAL und lasse mich überraschen.

Der aktuelle Stand des MKAL.

? Heute mache ich mal langsam. Denn morgen ist auch noch ein Tag. Aber eben erst morgen.