Am Mittwoch bin ich an die Ostsee gefahren. Ich verbringe die Zeit in Graal-Müritz in einer Rehaklinik und hoffe, meine Gesundheit verbessern zu können.
Natürlich musste auch eine Tasche mit Handarbeitsprojekten mit.
Den Kofferraum bekomme ich auch alleine voll.
Die ersten Tage waren sehr aufregend. Erstmal alles kennen lernen, Programm erhalten und einleben. Da ist viel auf mich eingestürzt, aber so langsam stellt sich ein gewisser Trott ein. Ich finde mich im Haus zurecht und auch im Ort.
Mein allererster Einkauf war ein Glas Honig. Kann man ohne Honig sein? Ich jedenfalls nicht.
Vom örtlichen Imker.
Die Ostsee ist wunderschön und tut ihr übriges zur Erholung bei.
Oslo ist sozusagen um die Ecke, wie schön.
Nach Skandinavien geht es da lang.
Nun ist erstmal Wochenende mit Gelegenheit, den Tagesablauf selbst zu gestalten. Und dann bin ich gespannt auf die nächste Woche.
Im Juli waren die Basketweaver Socks dran. Das Design hat Stephen West schon bei einem Shawl und einem Pullover verwendet und nun auf Socken herunter gebrochen.
Ich war angenehm überrascht, dass für die Socken nur eine Farbe verwendet wird. Das macht das Projekt erheblich schneller und portabler. Von den Striped Tiles Socks hatte ich noch Reste, so dass ich das schöne Türkis ausgesucht habe.
Neue Socken auf den Nadeln.
Dem Muster konnte ich gut folgen, wenn ich es auch nicht ganz auswendig hinbekommen habe.
Das Basketweaver-Muster.
Bei der Ferse habe ich mich wieder für eine andere Variante entschieden. Im Original ist eine kraus rechts gestrickte Ferse vorgesehen, was ich aber wenig elegant finde.
Meine Ferse.
Die Socken sitzen etwas eng, da meine Füße zwischen zwei der dieses Mal angegebenen Größen liegen. Die Größen richten sich nicht nach den Standard-Schuhgrößen, sondern nach dem Umfang des Fußes. Ich werde mal schauen, wie sich das beim Tragen der Socken so entwickelt.
Die erste Socke ist fertig.
Das Blocken hat den Socken wieder einmal sehr gut getan. Größenmäßig hat sich nichts geändert, da ich sie nicht auseinander gezogen habe. Aber die Stiche sehen viel ausgeglichener aus.
Vor dem Spannen.Nach dem Spannen.
Die Wolle ist super soft. Klar, es ist auch kein Polyamid-Anteil drin, so dass sie nicht so stabil und haltbar sein werden. Aber man kann sie auch ohne Probleme einfach zu Sofasocken erklären.
Insgesamt haben die Socken großen Spaß gemacht und sind wunderschön. Die Farbe hat mich gedanklich ans Meer entführt, was bei der aktuellen Hitzewelle wunderbar war.
Details:
Wolle: Malabrigo – Sock (Fingering)
Material: 100 % Merino superwash
Lauflänge: 402 m/100 g
Farben: 683 Cian (türkis)
Nadeln: 2,25 mm
Muster: Basketweaver Socks von Stephen West (Year Of Socks – July)
Nun ist es endlich vollständig, das Jahreszeiten-Quartett. Vor kurzem habe ich den Sommer gestickt. Es hat wieder großen Spaß gemacht.
Im Sommer gibt es Bienen und Wurzelgemüse.Und Blumen, vielen Blumen.Fertig!
Das Bild war das Design für den Monat August 2020 von Cotton & Twine. Ursprünglich habe ich mit dem Frühling angefangen, aber eigentlich nur wegen der niedlichen Schafe. Hiermit hat mich das Stickfieber gepackt, und nun ist das Jahr komplett.
FrühlingHerbstSommerWinter
Demnächst gehen Sommer, Herbst und Winter zum Rahmen, um genauso schön wie der Frühling zu werden.
Es gibt viele wunderbare Tage im Jahr. Schon „heute“ da zu sein, ist wunderbar.
Heute gibt es aber etwas ganz besonderes, es ist nämlich Teddybär-Picknick-Tag!
Ich habe ein wenig zur Geschichte des Tages recherchiert. Er steht im Zusammenhang mit einem amerikanischen Kinderlied mit dem Titel „Teddy Bear’s Picknick“. Ein malaysischer Unternehmer fand das Lied so schön, dass er verschiedene Zinngegenstände zum Thema auf den Markt brachte und kurzerhand am 10. Juli 1988 den ersten Teddybär-Picknick-Tag veranstaltete. Alles nur Marketing? Vielleicht. Das stört einen Teddybären aber überhaupt nicht.
Daher war das Tagesprogramm heute klar. Leider mussten wir unser Picknick drinnen abhalten. Draußen war es so windig, dass es sowohl das Picknick als auf den Bären umgeweht hätte. Außerdem hätte er sich bei tropischen 30 Grad nicht besonders wohl gefühlt. Aber das tat der Freude keinen Abbruch. Häkeldecke ausrollen und los geht’s.
Der Kleine Bär macht Picknick.
Und weil schöne Erlebnisse noch schöner werden, wenn man sie teilt, hat der Kleine Bär die ganze Gang eingeladen.
Es gibt Erdbeeren, die zu erfrischendem Erdbeereis werden. In diesem Jahr waren sie besonders wertvoll, denn der Preis war heiß… Es gab daher etwas weniger Erdbeermarmelade als sonst. Aber das Eis musste einfach sein.
Erdbeereis
Die Johannisbeeren wurden reif.
Johannisbeeren.
Ich habe sie in diesem Jahr zu Johannisbeer-Vanille-Essig, Johannisbeer-Vanille-Gelee, Johannisbeer-Whisky-Gelee und zu einer Marmelade aus Weißen Johannisbeeren, roten Stachelbeeren und Lakritz verarbeitet.
Der letzte Rest des Gelees aus dem letzten Jahr fand einen wundervollen Platz in Spitzbuben.
Spitzbuben mit Johannisbeer-Gelee.
Im Bauerngarten ist das erste Gemüse zu ernten. Irgendwie auch viel rot: Roter Salat, Radieschen, Rote Bete…
Die Sommersonnenwende kam und ging. Ich habe sie mit einem al fresco Abendessen gefeiert.
Summer Solstice Supper.
im Stash habe ich sommerliche Spinnfasern ausgegraben. Leider haben die Tage weiterhin nur 24 Stunden.
Wenn es die Temperaturen erlauben, werfe ich den Backofen an. Wenn es zu warm wird, gibt es Alternativen.
RosenbrötchenFisch und SpargelRote Bete CrackerFitness WaffelFitness Waffel belegtSalatveredlerNüsse geröstetNYC CookiesAgainTintenfisch und SpargelButtermilk Biscuits