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Freilichtmuseum Klockenhagen

Nach dem Frühstück

Endlich Frühstück.

führte mich mein erster Weg wieder eine Runde zum Meer.

Ostsee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.
Die schönsten Wege führen ans Meer.

Anschließend fuhr ich ins Freilichtmuseum Klockenhagen. Das ist ein historisches Museumsdorf. Es beinhaltet verschiedene Gebäude der Landwirtschaft, die teilweise schon in Klockenhagen standen, teilweise aber auch woanders abgebaut und hier erneut errichtet wurden.

So beispielsweise das Spritzenhaus Völkshagen mit zwei Feuerwehr-Gefährten.

Die Feuerwehr.

Oder die Katen Völkshagen mit Bauerngarten. Es sind tatsächlich zwei Katen, die an eine gemeinsame Wand gebaut sind, sozusagen der Vorläufer vom Doppelhaus.

Bauerngarten.

Interessantes lernte ich beim Backhaus Sievershagen. Die Mäusesperre war mir bisher kein Begriff.

Das Backhaus von außen.
Und innen.
Die Mäusesperre.

Beim Bauernhaus Lütten Klein ist ein reichhaltiger Kräutergarten angelegt. Es gibt nicht nur Kräuter für die Küche, sondern auch für die Hausapotheke.

Kräutergarten.

Die Bockwindmühle Groß Ernsthof wurde 2020 restauriert und wieder zum Laufen gebracht. Eine Führung hier lohnt sich sehr.

Bockwindmühle.

Ein sehr schöner Ausflug bei freundlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

Durchs Moor und zum Bernstein

Heute habe ich mich trotz des unsicheren Wetters auf eine Wanderung getraut.

Startpunkt war in Dierhagen am Strand. Zunächst ging es am Ortsausgang in den Wald hinein. Im Wald gab es Kunst.

Odin – warum auch immer.

Auf Feldern sah ich Rehe und Kraniche, etwas später Störche, und im Wald begegnete mir sogar ein Fuchs.

Dieses Kunstwerk soll einen Storch darstellen. Für mich sieht es irgendwie mehr aus wie ein Riesenkiwi.

Ein Kiwi – nee, Storch.

Schließlich führte der Weg durch das Naturschutzgebiet Großes Riebnitzer Moor und dort um den Moorsee herum.

Der Moorsee.

Einen heftigen Schauer konnte ich unter einer Eiche gut abwarten.

Schließlich gelangte ich wieder zum Meer

Am Ostseestrand.

und lief zurück nach Dierhagen am Ostseestrand entlang.

Eine sehr schöne Wanderung, 13,1 km.

Doch damit war der Tag noch nicht vorbei. Mein nächstes Ziel war die Salzmanufaktur in Trinwillershagen. Der kleine Laden liegt am Dorfrand und bietet verschiedene Salzmischungen.

Weiter ging es nach Langenhanshagen, ganz in der Nähe. Die Ostseemühle erzeugt kaltgepresstes Öl aus Samen und Nüssen sowie glutenfreie Mehle. Ein sehr interessanter Hofladen. Natürlich habe ich etwas eingekauft.

Erfolgreicher Einkauf.

Schließlich ging es nach Riebnitz, wo ich mir die St. Marienkirche und das Deutsche Bernsteinmuseum anschaute. Dann setzte ein kräftiges Gewitter ein, und ich machte mich auf den Weg zurück nach Graal-Müritz.

Rostocker Tor in Riebnitz.

Da setzte schon der Regen ein…

Quietschvergnügt – eins, zwei, drei

Im letzten Jahr hat Sew Simple eine kostenlose Anleitung für eine große Tasche mit dem schönen Namen „Quietschvergnügt“ veröffentlicht. Ich hatte das gar nicht mitbekommen, aber meine Freundin schwärmte mir von der außergewöhnlichen Form vor. Sie war total happy, dass in die Tasche ohne Probleme eine Tortentransportform passt, was es so komfortabel machte, einen Kuchen mit ins Büro zu nehmen.

Schließlich war ich vom Näh-Virus angesteckt und habe inzwischen meine dritte Quietschvergnügt-Tasche fertig gestellt.

Die erste habe ich aus Gobelin-Stoff genäht. Gobelin hatte ist bisher nie verarbeitet und war ganz hin und weg von den schönen, ausdrucksstarken Stoffen. Leider macht das Zuschneiden eine absolute Sauerei, weil der Stoff fusselt wie sonst was. Das Resultat ist aber beeindruckend.

Quietschvergnügt mit Kranichen.
Ein toller Stoff!

Die nächsten beiden Taschen habe ich daher aus den Originalstoffen genäht, die vom Cafe am Wasserturm vertrieben werden. Da war das ganze Paket dabei, inklusive Gurtband, Paspel und Vlieseline. Das kam mir gerade recht.

Erst kam türkis, weil die anderen Farben vergriffen waren.

Quietschvergnügt in blau.

Und nun rot. Auch sehr schön, finde ich.

Und in rot.

Mit der Tasche bin ich sehr zufrieden. Das Design ist ungewöhnlich und schön, die Tasche trägt sich gut, und es passt wirklich unheimlich viel hinein.

Vielleicht entstehen ja zukünftig noch weitere Taschen.

Details:

  • Stoffe: Gobelin, Canvas und Baumwollstoffe.
  • Material: 100 % Baumwolle
  • Muster: Quietschvergnügt Tasche von Sew Simple
  • Wäsche: 40 Grad Celsius

Von Ahrenshoop über Wustrow nach Althagen

Am Wochenende sind nur wenige Anwendungen, und so bot sich bei schönem Wetter ein Ausflug an.

Gleich nach meinem Entspannungstraining machte Ich mich auf den Weg und fuhr nach Ahrenshoop, wo ich auf dem Parkplatz am Ortseingang parkte. Dann ging es sofort Richtung Ostseestrand. Der Wanderweg führte am Hohen Ufer entlang, einer Steilküste. Leider ist hier schon einiges abgebrochen und inzwischen abgesperrt, so dass man nicht mehr an der Kante entlang gehen kann. Der Weg ist dennoch wunderschön, mit großartigen Ausblicken.

Strand bei Ahrenshoop
Am Hohen Ufer.
Was für eine Aussicht.

Ab und an tröpfelte es noch, aber da war ich jeweils in einem kleinen Waldstück und blieb weitestgehend trocken.

Bald schon habe ich Wustrow erreicht. Dort war Kreativmarkt mit vielen bunten und interessanten Ständen. Einen weitere Schauer verpasste ich in der Lütte Stuv, einem tollen Bekleidungsgeschäft.

Dann lief ich weiter, an der Kirche vorbei hinunter zum Hafen. Die Fischräucherei war noch nicht so weit, es wurde gerade ordentlich eingeheizt.

An der Barnsdorfer Kunstscheune vorbei führte der Weg nach Barnsdorf und nun auf der Boddenseite über Wiesen immer weiter.

Blick übers Land.

An einem Unterstand machte ich Pause. Wie schön, wieder einmal ein Picknick machen zu können mit so einer schönen Aussicht.

Lunchplatz.
Lunchaussicht.

Frisch gestärkt lief ich am Boddenufer über Balerbrink, Nienhagen nach Althagen. Am Hafen von Althagen war gerade Töpfermarkt. Überhaupt ist hier ein Töpfer neben dem anderen, jeder mit noch schöneren Werken. Am Räucherhaus von Althagen ging es noch einmal in die Natur hinein. Dann war schon die Mühle von Ahrenshoop in Sicht. Leider gab es im Garten kein freies Plätzchen mehr. Der Kuchen sah verführerisch aus. Vielleicht ein anderes Mal.

Zurück in Ahrenshoop verstaute ich den Wanderrucksack im Auto und besuchte das Kunstmuseum, das in einem sehr interessanten Gebäude untergebracht ist.

Kunstmuseum Ahrenshoop.

Die Ausstellung ist absolut lohnenswert. Überaus interessante Gemälde gab es dort und auch eine Ausstellung über Mail Art. Bei der Einweihung des Museums wurden quadratische Blanko-Karten an Interessierte verteilt, die diese dann über die Jahre hinweg individuell gestaltet zurück schickten. Da waren sehr interessante Kreationen dabei.

Ist das nicht jeder Weg?

Schließlich machte ich mich auf den Weg zurück. Eine Wanderung von 16 km und ein Bildungsprogramm, alles noch gepaart mit schönem Sonnenschein. Was für ein perfekter Samstag!

Abendessen, dieses Mal auf dem Zimmer.