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Im Zeichen des Kürbis

Heute hat es (bisher jedenfalls) nicht geregnet. Es kam sogar einmal ganz kurz die Sonne hervor. Das Laub hat sich prächtig verfärbt.

Und es mehren sich die Anzeichen für die Nacht des „Great Pumpkin“. Allüberall sah ich Kürbisse hervorblitzen…

Es ist schön, dass der Kürbis so gefeiert wird. Wir haben im Bauerngarten jede Saison einen Kürbis, und er ist eine äußert einfach zufrieden zu stellende Gemüsepflanze. Eigentlich macht er so gut wie keine Arbeit. Man pflanzt ihn nach den Eisheiligen ins Beet. Gibt ihm ordentlich Mulch. Und ganz flugs ist er so groß, dass das Unkraut eh nicht mehr durchkommt. Manchmal muss man die Ärmchen in die richtige Richtung lenken. Und dann wird man mit mehreren Kürbissen belohnt. Mit der Ernte muss man sich nicht sputen, und sie lagern sich wunderbar lange. Dieses Jahr hatten wir vier kleine Kürbisse. Einen haben wir schon verspeist, die anderen drei warten hier noch auf ihre Verarbeitung. Bis dahin verhilft der leckere Kürbisduft zu guter Laune.

Sonntag

Ja, auch heute hat es geregnet. Und nicht zu knapp. Außerdem war Zeitumstellung und dadurch der Morgen länger. Ich bin nämlich noch nach der alten Zeit aufgewacht.

Daher war Muße genug, um endlich mal wieder Sonntagswaffeln zum Frühstück zu machen.

Sonntagswaffeln.

Bei der Gelegenheit habe ich mein neues Mini-Waffeleisen ausprobiert. Klappt bestens.

Jetzt auch in mini möglich.

Erstmal noch einen Kaffee. Genau gesagt einen Nocciolata Latte. Wer braucht schon Starbucks. Mein Milchschaum ist viel besser!

Coffee!!!

So gestärkt habe ich den nächsten Adventskalender verpackt und in einer Regenpause zur Packstation getragen.

Der nächste Adventskalender geht auf die Reise.

Mittlerweile hat mein Mann Wurzelbrot gebacken. Es ist super gut geworden.

Wurzelbrot.

Meine Polentafladen hingegen sind ein wenig dunkel geworden. Leider waren sie zudem nicht besonders lecker, sondern mehr wie Polenta in besonders klitschig. Das war nicht meins.

Polentafladen.

Höchste Zeit für die nächste Tasse Tee. Es regnet übrigens wieder.

Schwarz und bunt

Auch heute gab es kaum einen Sonnenstrahl.

Sehr vernünftig machten wir vormittags einen Spaziergang durch den Britzer Garten. Die frische Luft tat gut. Und die Bäume sind nun wunderschön gefärbt. Nur schade, dass dieses Spektakel nicht von der Sonne angestrahlt wird und vor einem blauen Himmel statt findet. Daher sind meine Bilder in diesem Herbst irgendwie stumpf.

Nach dem Lunch besorgte ich einiges im Baumarkt. Natürlich war die Weihnachtswelt aufgebaut. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was es da alles zu kaufen gibt.

Nachmittags warf ich den Ofen an, mein bester Freund in diesen Tagen. Heute gab es Ofengemüse (Kartoffeln, Sellerie und Lauch).

Und da der Ofen sich schon mal warm gelaufen hatte, habe ich auch gleich noch Nüsse geröstet und Sesamkekse gebacken. Es ist gemahlener schwarzer Sesam sowie schwarzes Tahin im Teig. Sehr lecker und ungewöhnlich.

Nun ist hoffentlich gleich noch Zeit zum Stricken. Anders lässt sich der Trübsinn ja fast nicht aushalten.

Stephen West MKAL: Update nach Woche 3

Ein weiterer grauer und regnerischer Tag. Bäh.

Daher musste ich schon ganz früh den Ofen anmachen und mit einer Packung Blätterteig kreativ werden. Süßes und herzhaftes entstand, ging in die Höhe

Und wurde ganz fix geräubert. Wie schön!

Clue 3 des MKAL ergibt ein wunderschönes Muster. Ich finde, es sieht fast gewebt aus und irgendwie nach einem indigenen, folkloristischen Muster. Es zieht sich nur leider beim Stricken extrem dahin. Das Muster ist repetitiv, aber leider kann ich es mir nicht merken, weil jede Reihe irgendwie anders startet. Ich brauche viel Konzentration, obwohl es gleichzeitig ein wenig langweilig ist. Heute früh habe ich den ersten Teil geschafft.

Nun kommt die andere Seite ran.

Seufz. Damit bin ich einen halben Clue hinterher. Und der MKAL wird sich dadurch wohl noch ein wenig in die Länge ziehen. Dabei gäbe es ja auch noch so viel anderes zu werkeln. Aber so ist es nun einmal. Embrace your own pace.

Grau und Farbe

Heute war wieder ein sehr trüber, grauer, nasser Tag. Eigentlich so gar kein Wetter, um ohne Grund vor die Tür zu gehen. Aber der Gründe gab es viele, als ich erst einmal darüber nachgedacht habe.

Zum Beispiel, um einen Pumpkin Spice Latte zu trinken und der Welt für fünfzehn Minuten zuzusehen.

Aufwärmen mit dem Pumpkin Spice Latte.

Zum Beispiel, um die Installation der Weihnachtsbeleuchtung am Potsdamer Platz zu inspizieren. Ist das nicht ein wenig früh? Naja, wahrscheinlich dauert es bei dem Tempo sowieso noch Wochen, und dann wird die Zeit auch heran sein.

Die Weihnachtsbeleuchtung wird angebracht.

Zum Beispiel, um die intensiven Laubfarben zu bestaunen. Ich gebe zu, dass es bei Sonnenschein und blauem Himmel noch schöner ausgesehen hätte.

Berlin wie immer eine Baustelle.
Dann lieber den Blick nach oben.

Zum Beispiel, um eine Kunstausstellung zu besuchen.

In der Gemäldegalerie.

Die Ausstellung „Zoom auf Van Eyck“ war ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Zwar wurden auch neun Bilder des Malers gezeigt. Das war aber nicht der Schwerpunkt der Ausstellung. Vielmehr ging es um die Art und Weise der Restauration der Bilder und was dabei an neuen Erkenntnissen gewonnen wurde. Das war sehr faszinierend, zumal dabei auch gleich noch die Maltechniken erläutert wurden. Die Fotos waren wunderbar für ein tieferes Verständnis der Kunstwerke.

Sogar Fingerabdrücke kamen zum Vorschein!

So war ich richtig froh, dass ich mich überwunden habe, im Nieselregen nach Mitte zu fahren. Ein sehr schöner Tag.