Minigarten

Bereits seit einiger Zeit hatte ich das Buch „Gärtnern im Kleinformat: Die eigene lebendige Miniaturwelt erschaffen“ von Janit Calvo auf meinem Wunschzettel. Im April habe ich das Buch dann in der Stadtbücherei ausgeliehen. Das war auch ganz gut so. Das Buch hat zwar schöne Bilder, aber der Informationsgehalt ist nicht übermäßig groß. Wenn man einmal die Grundprinzipien verstanden hat, kommt man mit der eignen Phantasie wahrscheinlich viel weiter. Der Stil ist sehr amerikanisch; entweder lag es an der Übersetzung oder das ist halt nicht so meine Welt. Wer einen Minigarten gestalten möchte, kommt sicherlich auch mit dem Internet weiter, das Buch braucht man nicht unbedingt.

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Minigarten.

Immerhin hat es mich zu einem eigenen kleinen Garten inspiriert. Der Topf mit passendem Untersetzer stand hier schon seit Mai rum. Die Pflanzen habe ich ganz schlicht im Baumarkt gekauft. Ich habe in den Topf dann erst Blähton eingefüllt, darauf dann eine Mischung aus Aussaaterde und Blumenerde. Die Autorin empfahl, keine zu nährstoffreiche Erde zu verwenden, weil die Pflanzen nach Möglichkeit nicht übermäßig wachsen sollen. Im hinteren Teil des Topfes habe ich dann den Bodendecker und den kleinen Baum untergebracht. Unter den „Fluss“ kam Unkrautfließ. Da hinein kamen die kleinen weißen Steine. Ganz vorne an den Rand habe ich Grassamen ausgestreut. Die Samen sind inzwischen auch schon aufgegangen. Ich schätze, die kann ich dann demnächst mit der Nagelschere mähen. Das Zubehör kam über das Internet.

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Die Brücke am Fluß.

Der kleine Garten steht jetzt auf dem Weg zu unserem Zuhause, so dass man ihn auch jeden Tag sehen kann. Mir gefällt er sehr gut. Insofern: danke, Stadtbücherei. Manche Bücher muss man wirklich nicht selbst zu Hause haben.