Ins Paradies

Hagen, 03. Juni 2020 (Mittwoch)

Heute machten wir eine Wanderung ins Paradies. Los ging es in Amelinghausen, ganz genau am Parkplatz vom Lopausee. Da für den Nachmittag Gewitter angesagt waren, wollten wir unsere Wanderung sicherheitshalber etwas kürzer halten.

Durch den Wald ging es zum Marxener Paradies. Dies ist eine kleine, aber sehr schöne Heidefläche, die nichts mit Marx zu tun hat, sondern mit dem Ort Marxen ganz in der Nähe.

Am Rand vom Marxener Paradies.
Blick ins Paradies.

Zwischendrin gab es einen kleinen Tümpel mit unheimlich laut quakenden Fröschen.

Tümpel.

An vielen schönen Aussichtspunkten standen Bänke, wie beispielsweise diese hier.

Schöner Ruhesitz.
Heidelandschaft.
Blick zurück auf den Tümpel.
Wanderpfad.

Dann ging es weiter durch den Wald und an Getreidefeldern vorbei.

Roggenfeld.

An einer Kreuzung machten wir Rast.

Kreuzung.

Weiter ging es zur Oldendorfer Totenstadt. Diese besteht aus insgesamt sechs Grabanlagen aus der Stein- und Bronzezeit. Einige der Gräber sind geöffnet und ausgegraben, aber die meisten sind bisher nicht untersucht worden. An dieser Stelle befinden sich außerdem zwei Urnenfriedhöfe der vorrömischen Eisenzeit und der Zeit der Völkerwanderungen, sowie verschiedene Fundplätze der älteren und mittleren Steinzeit. Wir fanden es sehr interessant, und durch die offene Heidelandschaft ist es auch kein grusliger Ort.

Grab in der Totenstadt.
Blick auf die Heide.
Findlinge.

Hinter der Totenstadt ging es wieder in den Wald hinein und am Flüsschen Lopau entlang. Dort sahen wir mal wieder eine Blindschleiche, die aber ganz fix im Gebüsch verschwunden war. Recht schnell kamen wir wieder am Parkplatz an.

Auf dem Rückweg erstanden wir eine Schale Erdbeeren an einem der vielen Straßenstände. Unglaublich, wie groß diese Beere ist. Und das war nicht die einzige in der Größenordnung. Lecker waren sie!

Heute gibt es eine Erdbeere zum Nachtisch.

Gewanderte Kilometer: 12,24 Kilometer.