Archiv für den Monat: März 2019

Meeresblaue Socken

Schon im letzten Jahr an der Nordsee sind meeresblaue Socken entstanden.

Ich habe mir selbst ein Zopfmuster für die Socken ausgedacht. Das hat Spaß gemacht und passte gut zu den Farben der Socken. Zu viel Muster braucht es ja gar nicht, weil die Ringel schon so ausdrucksstark sind.

Ich finde die verschiedenen Blautöne so schön. Das Bündchen habe ich aber lieber in dunkelblau gehalten.

Und noch eine Nahaufnahme des Zopfmusters. Dadurch halten die Socken ihre Form sehr gut.

Details

  • Wolle: WYS Signature 4 ply
  • Material: 75 % Schurwolle (davon 35 % Blue Faced Leicester), 25 % Nylon
  • Muster: Zopfmuster
  • Farbe: 06 831 0556
  • Nadeln: 2,5 mm
  • Wäsche: 30 °C

Mitternachtsblau

Mal wieder ein Tuch. Wie schon so oft das Muster Cherry Leave. Aber es ist doch immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das Muster wirkt, je nach Wolle und Farbe.

Mitternachtsblaues Tuch.

Dieses Mal brauchte ich nur zwei Knäuel zu 50 g. Auf dem Bild sieht man es nicht genau, aber trotz gleicher Partie sind die Farben der beiden Knäuel etwas unterschiedlich. Sehr seltsam. Vielleicht lag eines weiter oben in der Kiste und war daher mehr dem Licht ausgesetzt?

Cherry Leave Pattern

Das Stricken hat jedenfalls wieder großen Spaß gemacht und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

Details:

  • Wolle: Lace Lux von Lana Grossa
  • Material: 97 % Viskose, 33 % Schurwolle (310 m/100 g)
  • Muster: Cherry Leave
  • Farbe: 007
  • Partie 344543
  • Nadeln: 4 mm
  • Wäsche: Handwäsche

Bunter essen

Im Februar hatten zwei Kolleginnen Geburtstag. Ich habe es leider nicht geschafft, die Geschenke für die beiden selbst zu machen (ja, das kommt leider vor), aber ihnen wenigstens eine Anregung zum Selbermachen geschenkt.

Wie ich mögen die beiden unsere Kantine nicht und bringen sich jeden Tag etwas zum Lunch zur Arbeit mit. Um ein wenig Abwechslung zu bekommen, bin ich auf den Trend „Lunch im Glas“ gestoßen. Dazu gibt es unzählige Bücher und Anleitungen im Netz. Damit das noch mehr Spaß macht, habe ich bunte Gläser und passendes Besteck gesucht und gefunden.

Lila und blau.

Das Ergebnis für den Lunch kann dann in etwa so aussehen:

Das Prinzip ist ganz einfach: Das Dressing kommt nach unten, dann werden die schweren Sachen eingeschichtet und schließlich die leichten. Das sieht doch wirklich sehr appetitlich aus.

Die Gläser habe ich dann natürlich farblich passend in Geschenktüten aus alten Kalenderblättern eingepackt.

Das blaue Glas kommt…
… in die Ostsee-Tüte.
Und das lila Glas in die Sonnenuntergangs-Tüte.

Außerdem ist bunt essen bestimmt total gesund. 🙂

Verwirrung um die Verwollung

Ich habe ein Knäuel Wolle im Garten liegen. Immer. Das ganze Jahr lang. Die Wolle habe ich eigentlich mal als Deckenwolle bestellt, und sie hatten einen Namen wie „frisches Grün“ oder so ähnlich. Als ich sie auspackte, war sie neongrün und wirklich nicht für eine harmonische Decke einsetzbar. Also wanderte sie in den Garten, und ich benutze sie, um Zweige festzubinden, Stauden zu sichern oder Markierungen zu machen.

Als ich am letzten Donnerstag nach Hause kam, nahm ich aus dem Augenwinkel eine ungewohnte Farbe wahr. Beim näheren Hinsehen an Nachbars Baum. Irgendjemand oder wohl eher irgendetwas hat sich die Wolle unter den Nagel gerissen, ist damit zu Nachbars Baum marschiert und dachte sich, dass dieser unbedingt verschönert werden könne. Oder vielleicht sollte auch ein Nest ausgepolstert werden. Jedenfalls war die Wolle sehr kunstvoll um den Baum gewickelt. Den unteren Teil konnte ich ja noch wieder einsammeln, aber oben kam ich schon gar nicht mehr heran.

Seitdem zieht die Wolle immer weiter nach oben. Bisher konnte ich den kleinen Racker auch noch nicht ausfindig machen. Es ist mir ganz schön peinlich, vor allem der Farbton…

Neongrüne Wolle im Baum.
Kunstvoll gewickelt.
Komplex und kompliziert.

Der Baum hat eine so raue Borke, dass sich die Wolle dort wunderbar verhakelt. Mal sehen, ob ich den Verantwortlichen dafür noch entdecke. Eine ganz neue Form des Yarn-Bombing…