Archiv für den Monat: Dezember 2018

Aus der Werkstatt des Weihnachtsmannes

Auch in diesem Jahr wurde in der Werkstatt des Weihnachtsmannes schon seit Monaten und Wochen fleissig gewerkelt. Hier ein kleiner Einlick:

Meine beste Freundin liebt Harry Potter. Außerdem kann sie dringend Unterstützung im Haushalt gebrauchen. Daher bekam sie diese House Elf Liberation Donation Station.

Das Brett habe ich bei Etsy bestellt, aus der UK.

Aber da musste natürlich noch etwas ran. Was lag da näher als eine kleine Socke?

Die Socke ist natürlich in allem funktionstüchtig.

Um gleich am anderen Ende der Welt zu bleiben: Meine große Patentochter wünschte sich einen Kissenbezug für ihr großes Kopfkissen (72 x 48 cm). Von ihrer Decke hatte ich noch Pandastoffe über, so dass ich daraus einen Bezug genäht habe.

Für die Vorderseite konnte ich das kleine Paneel nutzen.

Die Rückseite bietet ein Panda-Wimmelbild.

Ich finde den Stoff so schön.

Und es gab zum Abschluss noch knallrote Knöpfe als farblichen Gegenpol zu dem vielen Schwarz und Weiß.

Zwei Kolleginnen bekamen Schneemannkissen.

Diesen Schneemannstoff finde ich sehr fortschrittlich, da er auch viele Schneefrauen zeigt.

Die Rückseite bietet noch mehr Schneepersonen und Schneeflocken vor Rauten.

In der Sammlung habe ich noch weihnachtliche Knöpfe gefunden, die gut passen.

Schultertuch

Das zweite Kissen mit einem anderen Schneemannstoff.

Die Rückseite.

Und ebenfalls noch weihnachtliche Knöpfe.

Die Kissen sind alle aus 100 % Baumwolle. Die kleinen Kissen sind 40 x 40 cm groß.

Eine weitere Kollegin bekam eine Einkaufstasche in ihrer Lieblingsfarbe grün.

Der Clou ist, dass sich die Tasche in das kleine Dreieck auf der rechten Seite stopfen lässt. Dann kann man die Kordel zuziehen und hat kompakt eine Einkaufstasche für den Notfall.

Und eine Kollegin bekam ein weihnachtsrotes Schultertuch.

Die Anleitung stammt aus dem wunderbaren Buch „Victorian Lace today“, und ich habe sie schon ein paar Mal genutzt. Mit jedem Garn wirkt das Muster ein wenig anders, total schön und harmonisch.

Das Garn hat Partien von verschiedenen Rottönen, so dass Streifen entstanden sind. An der Spitze unten sind diese natürlich etwas breiter und werden dann nach oben immer schmaler.

Zwischendrin ist mir natürlich die Wolle ausgegangen. Da ich das Knäuel schon sehr lange habe, war ich nicht sicher, ob es sie noch gibt. Aber ich konnte sie im Wolleladen meines Vertrauens nachbestellen, und alles ging auch hinsichtlich der unterschiedlichen Partien gut.

Details:

  • Wolle:Lang Yarns Jawoll Magic superwash
  • 75 % Schurwolle, 25 % Polyamid
  • Farbe: 84.0060
  • Partie: 1705
  • Nadeln: 3,5 mm
  • Muster: Cherry Leave (Victorian Lace Today)

Weihnachtspost und Liebesbriefe

Wann habt Ihr Euren letzten Liebesbrief geschrieben?

Ich habe im Dezember eine ganze Menge Liebesbriefe geschrieben. Love Letters jedenfalls. Es gibt die wunderbare Website „The World Needs More Love Letters“. Dabei geht es kurz gesagt darum, Menschen, die es dringend nötig haben, ein paar aufmunternde Worte zu schreiben. Das ganze Jahr über werden monatsweise neue Personen vorgestellt, denen man dann schreiben kann. Im Dezember gab es The 12 Days Of Love Letter Writing. Diese Herausforderung habe ich gern angenommen.

Vom 03. bis 14. Dezember gab es jeden Tag eine neue Brief-Bitte. Es waren ganz schön harte Fälle dabei. Ich habe es nicht an jedem Tag geschafft, einen Brief zu schreiben, aber doch an den meisten Tagen. Das ganze wurde zu einem liebgewonnenen Ritual, auch das Brief einwerfen am nächsten Morgen.

Ich fand es spannend, was dieser Brief-Marathon bei mir ausgelöst hat. Ganz viel Empathie natürlich, aber auch große Dankbarkeit, dass bis auf die kleinen Unwägbarkeiten des Alltags alles im Lot ist. Und das Hinsetzen am Abend mit Kerze und Füller hat mir letztlich einen kleinen Ruhe-Moment im Alltag beschert.

Danach bin ich dann zur üblichen Weihnachtspost übergegangen. Dieses Jahr habe ich ein Foto aus dem letzten Nordseeurlaub genutzt.

Ich finde, die Karten sind sehr schön geworden und erfreuen ihre Adressaten hoffentlich sehr. Eigentlich ist ja jede dieser Karten ein kleines Geschenk von Zeit und Gedanken. Und wieviel schöne Post findet sich eigentlich überhaupt noch zwischen Werbung und Rechnungen? Womit wir wieder beim Thema wären: The world needs more love letters.

Puschenparade (Teil 5)

Ich habe mir inzwischen vorgenommen, Puschen in jeder Größe ab Größe 36 zu stricken. Einfach nur so und damit für alle was da ist. Das ist ein prima Vorsatz, aber in der Praxis leider nicht so einfach.

Diese Puschen hier zum Beispiel sind in Größe 41. Ich dachte, das ist eine ungewöhnliche Größe, klein für Männer und groß für Frauen, weswegen ich etwas neutralere Farben gewählt habe.

Aber kaum waren die Puschen fertig, waren sie auch schon wieder weg. Ich konnte gerade noch in letzter Sekunde Fotos machen.

Angesichts der Weihnachtszeit habe ich den Puschen drei Sterne auf der Unterseite gegeben. Das ist mal was anderes. Und Sterne scheinen am Himmel das ganze Jahr über, das kommt also auch nicht aus der Mode.

Die nächsten Puschen sind in Größe 38.

Gestrickt habe ich sie zum Teil aus einem Verlaufsgarn, weswegen sie hinten nicht ganz identisch sind, aber an den Spitzen schon.

Auch hier gibt es freundliche Sterne auf der Unterseite.

Einen schönen ersten Advent!

Ich wünsche allen einen schönen ersten Advent.

Auch in diesem Jahr habe ich fleißig Adventskalender verschickt und gebastelt.

Ein Lego- und zwei Playmobiladventskalender (Adventskalender 1 bis 3) sind an meine Patenkinder am anderen Ende der Welt gegangen. Meine große Patentochter wollte unbedingt einen Harry Potter-Adventskalender (Adventskalender Nummer 4). So etwas war aber nicht zu bekommen. Letzten Endes habe ich dann eine Packung Harry Potter Lego gekauft und alles in Tütchen verpackt. Natürlich Eulen-Tütchen.

Adventskalender Nummer 5 war ein Schoko-Kalender und ging einfach an eine Kollegin, die sich sehr darüber gefreut hat.

Adventskalender Nummer 6 war eine gekaufte Kalender-Karte von der Nordsee, die ich an meinen Bruder und seine Frau geschickt habe.

Adventskalender Nummer 7 war ebenfalls gekauft und ging an meinen Mann.

Adventskalender Nummer 8 stand unter dem Motto „Es kommt ein Schiff geladen“. Ich habe ihn bei der Plottery bestellt und gebastelt, was wie immer eine Freude war.

Erst musste der Bug gefaltet und geklebt werden.

Der Bug ist dann auch zum Befüllen dar.

Er wird in den Schiffsrumpf geschoben, auf den schon die Segel geklebt wurden.

So kam nach und nach eine ganze Flotte zusammen.

Für den 23. und 24. Dezember ist der Leuchtturm vorgesehen.

Ich finde, die Flotte macht was her.

Nochmal mittendrin.

Und hier gut verpackt für den Transport.

Adventskalender Nummer 9 habe ich bei meiner Tante hinterlegt, die derzeit noch in südlicheren Gefilden ist. Aber den Abstand bei den Türchen wird sie schon noch aufholen.

Adventskalender Nummer 10 besteht wieder aus Karten und geht an meine Patentante, welche die schönes Tradition handgeschriebener Grüße pflegt. Das muss ich unterstützen.

Und Adventskalender Nummer 11 geht morgen an die Assistentinnen auf Arbeit. Fotos muss ich nachliefern…

In diesem Sinne: Allen eine schöne Adventszeit mit viel Kreativität!

Nachtrag:

Der Adventskalender für meine Kolleginnen auf Arbeit war ein voller Erfolg. Alles fing an mit einem Fichtenstrauß,

einem Teller Buntem

und drei Tüten mit der adventlichen Grundausrüstung: Lichterkette mit Batterien, etwas Süßes und etwas für die Abwehrkräfte…

Nach und nach kamen dann aus den kleinen Päckchen Überraschungen hervor, die ihren Platz am Fichtenstrauß fanden. So wurde es bis Weihnachten immer bunter.