Archiv für den Monat: November 2017

Pandadecke

Kurz nachdem im August bei uns die Pinguine ausgezogen sind, bekamen wir neuen Besuch. Dieses Mal von Pandabären.

Die Pandabären waren eigentlich sehr pflegeleichte Gäste, nur einer von ihnen wollte immerzu im Mittelpunkt stehen.

Aber da es sich um einen ganz besonders schönen Pandabären handelte, haben wir ihm dies gegönnt. Pandabären sehen schnell etwas monochrom und blass aus, daher haben ich ihnen kräftige Farben an die Seite gestellt.

Der grüne Stoff steht für die Unmengen an Bambus, welche die Pandabären fressen. Der orangene Stoff ist der Gegenpol und bringt ein wenig Sonne in das Bambusdickicht.

Na, sieht das nicht schon besser aus?

Es wächst…

… und wächst…

Weitere Pandabären kamen hinzu, diesmal japanische.

Alle fügten sich recht harmonisch zu einer Gruppe zusammen.

In dieser Woche ist es den Pandabären dann hier zu kalt geworden. Sie haben sich für die Gastfreundschaft bedankt und Richtung Süden aufgemacht. Richtig doll nach Süden. Ich hoffe, sie kommen dort gut an und fühlen sich genauso wohl wie hier.

Details:

Pachtworkdecke

Größe: 140 x 200 cm

Material: 100 % Baumwollstoffe

Wäsche: bis 40 °C, kein Trockner

Schöner Schlafen

Heute ist wieder ein besonders grauer Novembertag. Kalt und ungemütlich. Da möchte man sich am liebsten im Bett verkriechen. Aber das hilft nur, wenn es dort auch wirklich warm ist. Und genau das wird manchmal durch kalte Füße verhindert.

Dagegen habe ich Abhilfe geschaffen und zwar in Form von zwei neuen Paaren Bettschuhen.

Warme Füße.

Das erste Paar habe ich aus Sockenwolle von Regia gestrickt. Der Puschelrand ist aus Brazilia Lungo. Brazilia Lungo ist nichts für mich. Die vielen sehr langen Fäden finde ich doch recht anstrengend beim Stricken. Aber natürlich fühlt es sich gerade wegen dieser langen Fäden am Knöchel besonders kuschlig an.

Bettschuhe da, wo sie hingehören.

Ich habe sechs Reihen mit Brazilia Lungo gestrickt, sechs Reihen im Bündchenmuster (2R, 2L) und dann noch einmal sechs Reihen im Muster, das ich auch über den Fuß weitergeführt habe (3R, 1L). Als Ferse habe ich die Bumerangferse genutzt. Im Bett kommt es nicht so auf eine perfekte, nicht rutschende Ferse an.

Extra puscheliger Rand.

Die Bettschuhe sind nicht zu warm, und man kann sie schnell unter der Decke abstreifen, falls es im Laufe der Nacht doch zu heiß werden sollte.

Und in hellblau.

Das zweite Paar habe ich aus Sockenwolle von Schachenmayr gestrickt, der Puschelrand ist aus Brazilia. Gleiches Prinzip, nur für größere Füße.

Warme Füße, alles gut.

Mir gefallen beide Paare sehr gut. Sie werden für warme Nächte sorgen.

Honigwaben

Honigwaben findet man nicht nur im Bienenstock, sondern man kann sie auch stricken! Das wusste ich bisher auch noch nicht, aber das von mir sehr geschätzte Buch „Sock Yarn One-Skein Wonders“ hat mich schlauer gemacht.

Auf Mallorca habe ich bei Wool of Fame wunderschöne Wolle erstanden, unter anderem zwei Stränge dieses Garns. Die Farbstellung hieß „Sol de Mallorca“, und ich dachte, dass man die Sonne immer gut gebrauchen kann, egal wo man gerade ist.

Die Farbe passte wunderbar zu dem Wabenmuster.

Leider weiß ich nicht mehr hundertprozentig, welche Zusammensetzung die Wolle hat, ich denke, es war einfach Merinowolle. Sie ist jedenfalls sehr weich und gerade am Hals angenehm.

Das Wabenmuster war einfach zu stricken und macht wirklich etwas her. Die Eigenart des Musters bewirkt, dass die Enden des Schals schräg sind. Das fand ich besonders hübsch.

Der Schal wird im Winter bestimmt gut warm halten.

Game of Socks (Teil 3)

Ein weiterer Strang Garn Pegasus vom Mondschaf hat sich zu Socken verwandelt.

Ich habe ja neulich schon geschrieben, dass Grün eigentlich nicht meine Farbe ist. Aber dieses Grün fand ich sehr schön. Die Wolle ist wunderbar weich und ein Traum beim Stricken.

Das Garn ist nach Hodor gefärbt, einem Nebencharakter aus Game of Thrones. Hodor hat (in der TV-Serie) eine dunkelgrüne Kutte an und spricht lediglich das Wort „Hodor“, was – wie sich später herausstellt – für „Hold the door“ steht.

Ich habe lange überlegt, welches Muster ich für die Hodor-Socken wählen soll. Es fiel mir schwer, weil Hodor einfach da ist und eigentlich nichts besonderes tut, das man aufgreifen könnte. So bin ich am Ende einfach beim Namen geblieben. Der Name hat zwei Os und beim Aussprechen formt der Mund eine Kreis. Das spiegelt sich in dem Muster wieder. Ich weiß gar nicht, ob es einen besonderen Namen hat. Es werden jeweils drei Maschen rechts zusammengestrickt, ein Umschlag gemacht und dann wird noch einmal durch die drei Maschen gestochen, so dass man für die nächste Runde die gleiche Anzahl von Maschen wiederhergestellt hat. Das habe ich alle fünf Runden wiederholt. Zwischen den Dreierblöcken habe ich jeweils eine linke Masche gestrickt.

Die Ferse ist wieder nach traditioneller englischer Art.

Bei der einfarbigen Wolle kommt das Muster gut heraus. Dennoch war es nicht langweilig, denn die Wolle hat unterschiedliche Grünschattierungen, so dass das Ergebnis lebhaft und kräftig wirkt. Diese Socken haben beim Stricken viel Spaß gemacht und werden es sicherlich auch beim Tragen.

Details:

  • Wolle:Pegasus vom Mondschaf
  • Material: 75% Schurwolle superwash, 25 % Poyamid
  • Farbe: Hodor
  • Größe: 38/39
  • Nadeln: 2,5 mm
  • Muster: 3er Muster