Archiv für den Monat: November 2015

So lieber nicht…

Für meine Winterkränze, die demnächst auch hier im Blog erscheinen werden, habe ich über Ebay Wolle bei einem niederländischen Versender bestellt. Natürlich wurden auch Versandkosten erhoben. Und dann kam das:

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Das habe ich bisher noch nicht erlebt, dass man Wolle vakuumiert…

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Und wie schon vermutet, war das auch keine gute Idee, denn die Wolle hat nun einen Knick. Links im Vergleich ein „normales“ Knäuel.

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Eine Nachfrage beim Versender blieb natürlich ohne Antwort…

Sommer-Erinnerung

Was hatten wir für einen schönen Sommer! Bei uns hat es wochenlang nicht geregnet, Sonne satt, schön warm. Es war wunderbar draußen. Die Kehrseite der Medaille war natürlich, dass ich jeden Abend die Pflanzen gut wässern musste. Weswegen mein Sommerprojekt erst im September fertig geworden ist.

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Die Anleitung für diese Strickjacke wurde schon 2014 im „The Knitter“/deutsche Ausgabe veröffentlicht. So lange lag auch die Wolle dafür schon bereit. In der Anleitung ist die Jacke mehrfarbig vorgesehen. Das gefiel mir aber nicht, und die Einfarbigkeit tut ihr keinen Abbruch.

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Gestrickt habe ich sie aus Panama (LL 135 m/50 g, Zusammensetzung: 55 % Viscose, 33 % Baumwolle und 12 % Leinen) von Rowan. In der Anleitung sind insgesamt 300 g Wollbedarf angegeben. Dadurch, dass ich einfarbig gestrickt habe, bin ich mit 250 g dicke hingekommen.

Die Anleitung war gut verständlich. Auch die Wolle ließ sich gut verstricken. Sie ist angenehm weich, hat einen schönen Fall und einen ganz leicht seidigen Schimmer.

Mal wieder hatte ich bereits vor dem Stricken einen Knopf für das Projekt gekauft. Das mache ich bestimmt nie mehr. Denn beim zweiten Seitenteil kam ich zu dem Ergebnis, dass er farblich überhaupt nicht passt. Also musste ein neuer her, diesmal wirklich perfekt.

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Nur schade, dass der Einsatz der Jacke erstmal warten muss. Obwohl, vielleicht mit einem schwarzen Langarmshirt drunter…

Schatzkiste

Gestern haben wir eine Kollegin nach 38 Jahren Erwerbstätigkeit in den Ruhestand verabschiedet. Es war eine schöne Feier, zu der auch viele ehemalige Kollegen kamen.
Damit unsere Kollegin uns nicht vergisst, wollten wir ihr unbedingt etwas persönliches schenken. Und die gekauften Geschenke brauchten schließlich auch noch einen stilvollen Rahmen. Also haben wir eine Schatzkiste gebastelt.

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Die Schatzkiste in voller Pracht.

Meine Kolleginnen Tine, Tabea und ich haben die Holzkiste erst weiß grundiert und mit Serviettentechnik gestaltet. Dann haben wir sie noch mit Muscheln verziert und schließlich mit Klarlack überzogen. Weitere Unterstützung hatten wir von Tabeas Sohn Luka. Auf diese Weise ist ein kleines Kunstwerk entstanden, das wir gestern stolz überreicht haben.

Da ich von meiner Strickereien noch Konservendosen übrig hatte, habe ich eine davon ebenfalls mit Serviettentechnik verziert und mit ein paar Zutaten für die kommende Backsaison befüllt.

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Bleibt nur noch: Alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand!

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Kleine Handschuhe

Auch kleine Hände wollen warm durch den Winter kommen.

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Handschuhe aus blauer Tweedwolle.

Da ich keine passende Anleitung für fingerlose Kinderhandschuhe fand, musste ich mir selbst eine zusammenbasteln, um die Wünsche meiner Patenkinder in die Tat umsetzen zu können. Die Anleitung findet Ihr hier.

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Für kleine Mädchen-Hände.

Die Handschuhe sind inzwischenschon in eifriger Benutzung.

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Rot-bunt.

 

 

Winternacht

Die Tage werden kühler und ungemütlicher. Daher bin ich froh, dass ich am Wochenende ein Abwehrmittel gegen die Kälte fertig gestellt habe. Der Schal ist nach dieser Anleitung gestrickt und heißt dort „Barbarossa-Schal“.

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Winternacht vor Wintergrün.

Ich habe meine Version aufgrund der Farbe „Winternacht“ getauft. Insgesamt habe ich vier Knäuel Yak Merino von Lana Grossa (Zusammensetzung: 30% Wolle, 28% Alpaka, 22% Polyamid und 20% Yak) in anthrazitmeliert verwendet. Ich habe mit Nadeln 6 mm statt wie vom Garnhersteller angegeben 8 mm gestrickt, weil ich den Schal weitgehend winddicht haben wollte. Da es so dicke Wolle ist, habe ich die in der Anleitung angegebene Maschenanzahl um einen Rapport auf 41 Maschen reduziert.

Das Garn lag schon seit letztem Jahr bei mir im Vorrat. Ich habe es im Wolleladen einfach aus Neugier mitgenommen, weil ich zuvor noch keine Wolle mit Yak-Anteil verarbeitet habe. Ursprünglich habe ich nur drei Knäuel gekauft, aber für die richtige Länge musste dann noch ein viertes her. Die Wolle ist sehr weich und anschmiegsam. Auch beim Stricken fasste sie sich angenehm an. Für meinen Geschmack könnte der Polyamid-Anteil ein wenig kleiner sein, aber insgesamt bin ich zufrieden mit dem Schal. Demnächst werde ich dann seine Wärmehaltungseigenschaften ausführlich testen.

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Schwarz-weiß.