Archiv für den Monat: Januar 2015

Männersachen

Die schönen Weltraumstoffe konnte ich nicht lange liegen lassen. Also habe ich am Wochenende mal coole Männersachen erschaffen, die beim Beschenkten gut angekommen sind.

So sind zwei Kissenbezüge entstanden: Der erste besteht aus vier Quadraten der vier verschiedenen Stoffe, die auf Vorderseite und Rückseite unterschiedlich angeordnet wurden. Das Kissen hat eine Knopfleiste mit Sternenknöpfen und Knopflöchern.

Quadrate oder Quadranten?

Quadrate oder Quadranten?

Rückseite

Rückseite

Das zweite Kissen sollte mehr Raumschiffe zeigen. So schön die gleichmäßige Aufteilung beim ersten Bezug auch war, den Raumschiff-Stoff kann man nicht allzu kleinteilig verarbeiten, weil das große Ganze verloren geht.

Rückseite

Rückseite

Längsstreifen zeigen mehr Raumschiffe

Längsstreifen zeigen mehr Raumschiffe

Die Rückseite sollte ursprünglich nur unten einen roten Streifen unter der Knopfleiste haben. Als ich den mit der Rückseite zusammengesetzt hatte, habe ich aber bemerkt, dass nun irgendwie etwas fehlte… Rechenfehler. Ich hatte nicht bedacht, dass der Streifen, an dem die Knöpfe festgenäht sind, ja unter dem Steg für die Knopflöcher verschwindet und daher für die Höhe nicht mitberechnet werden kann. Naja, war ja noch genug Stoff da.

Hier noch einmal ein Blick auf die Sternenknöpfe. Diese hatte ich noch von Weihnachten über. Ich finde, sie machen sich hier auch ganzjährig gut.

Sternenknöpfe

Sternenknöpfe

Gestern Abend gab es dann noch eine kleine Zugabe: Mann von Welt bewahrt seine Taschentücher nun intergalaktisch auf.

Rückseite

Rückseite

Galaktische Taschentücher

Galaktische Taschentücher

Mir hat es großen Spaß gemacht, mal etwas anderes zu nähen. Natürlich sind noch Stoffreste über. Daraus soll nun noch eine Reisetasche für Stecker und Kabel werden. Darüber berichte ich demnächst, es scheint mir nicht ganz einfach zu sein.

Frische Farben

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen von Farben. Zum einen lachte die Wintersonne vom Himmel und tauchte alles in ein wunderschönes, unglaublich goldenes Licht. Zum anderen habe ich renoviert und Farbe an die Wand gebracht.

Am Freitag kam die erste Lieferung vom Sockenwoll-Abo von Tausendschön, das mir mein Mann zu Weihnachten geschenkt hat. Auch diese Farben finde ich wunderschön: verschieden Rottöne, warmes Braun, Weiß und Eisblau.

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Der erste Strang aus dem Wilden Sockenwoll-Abo von Tausendschön.

Ich habe den Strang gleich zum Knäuel gewickelt, wodurch die Farben ganz anders wirken. Das Eisblau ist kaum noch zu erahnen

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Aufgewickelt.

Und natürlich habe ich gleich Socken angefangen. Das Muster heißt „Nutkin“ und ist bei Ravelry kostenfrei verfügbar. Durch die kurzen Farbverläufe wirkt das ganze sehr lebhaft.

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Der Anfang ist gemacht.

So schön die Wolle ist, fand ich doch, dass die Lieferung etwas liebevoller hätte präsentiert sein können, zumal es sich ja um ein Geschenk-Abo handelte. Einen Namen hat das Garn offenbar nicht, was mir Gelegenheit lässt, meine eigene Phantasie spielen zu lassen. Ich habe es „Schneeweißchen und Rosenrot“ getauft.

Von den fertigen Socken wird es dann natürlich auch ein Foto hier im Blog geben.

 

Puschen

Ein weiteres Weihnachtsgeschenk waren bunte Puschen, in die ich ein paar Wollreste eingearbeitet habe. Die Puschen sind denen ähnlich, die ich für mich gestrickt habe. Diesmal habe ich die Farbverteilung aber umgedreht: uni nach vorn und hinten bunt. Das hat den Vorteil, dass man trotz der nicht ganz identischen bunten Teile erkennt, dass beide Hausschuhe zusammen gehören.

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Fröhlich bunte Puschen

Auf der Unterseite schützen diesmal Stopper in Herzform vor jeglicher Rutschgefahr.

 

Frohes Neues Jahr!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein Frohes und Kreatives Neues Jahr 2015! Nach dem Chinesischen Kalender ist es das Jahr des Schafes. Wie passend. Und wie könnte man das schöner feiern, als mit vielen tollen Strickprojekten.

Das habe ich auch gleich umgesetzt. Im letzten September habe ich fingerlose Handschuhe  in Beerentönen gestrickt. Für diese habe ich ein sogenanntes Diamantenmuster verwendet, das aus einem Rapport von 14 bzw. 15 Maschen bestand, der laut Anleitung vier Mal wiederholt werden sollte. Dadurch waren die Handschuhe eher für breite Hände geeignet. Da aber nicht jeder so breite Hände hat, habe ich eine schmalere Version entwickelt, die mit einer dreimaligen Wiederholung auskommt.

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Fingerlose Handschuhe in der schmalen Version

Hier noch ein Bild zum Vergleich zwischen beiden Versionen:

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Links die schmale Version, rechts die Original-Version laut Anleitung.

Spannend finde ich, dass ich an der Anzahl der Reihen am Schaft zwischen Anschlag und Daumenzunahme nichts verändert habe. Dennoch ist der Schaft dort länger geworden. Vermutlich ist dies beim Spannen entstanden, weil einfach mehr Reserven in der schmalen Version vorhanden waren. Diese Nebenwirkung ist aber eher praktisch, denn so können die Handschuhe weiter in die Jacke gesteckt werden, und der Übergang bleibt schön warm.