Archiv der Kategorie: Nähen

Einkaufsbeutel – der Prototyp

Schon im Sommer war ich auf der Suche nach einer Anleitung für einen Einkaufsbeutel. Ich möchte gerne davon einige nähen und als Weihnachtsgeschenke vergeben. Also sollte der Beutel einfach zu nähen sein, dennoch stabil und eine gute Gelegenheit bieten, Stoff aus dem Stash zu verbrauchen, der eher kleinteilig ist.

Das Modell vom Sommer war schön, aber ich hatte Bedenken, ob es wirklich stabil genug für große Einkäufe ist. Die Quietschvergnügt-Tasche ist für eine Massenproduktion viel zu aufwändig und vom Material her zu teuer.

So habe ich als nächstes einen Beutel genäht, der sich in einer kleinen aufgesetzten Taschen verstauen lässt.

Die aufgesetzte Tasche mit Kordelzug.

Ob er dadurch wirklich kleiner und handlicher ist, als wenn man ihn zusammen rollt, lasse ich mal dahin gestellt.

Ab ins Körbchen, äh Täschchen.

Jedenfalls bin ich mit dem Design sehr zufrieden. Der Beutel ist durch die Innentasche stabil,

Die Innentasche gibt zusätzlich Halt.

der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen und es gibt genug Gelegenheit, die Stoffe kreativ zu kombinieren.

Und in voller Schönheit.

Platz für mein Label ist auch.

Mein Label ist auch mit von der Partie.

Nachdem der Prototyp nun fertig (und bereits als Geschenk verpackt und verschickt) ist, werde ich in die weitere Produktion einsteigen. Mal sehen, wieviele Beutel ich für Weihnachten noch schaffen kann – neben den vielen anderen Tätigkeiten wie Kekse backen, Weihnachtspost, Dekorieren – von Haushalt und Arbeit ganz zu schweigen… Aber zur Not stehen Geburtstage an, und auch Weihnachten kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder.

Näh mal wieder

Vor ein paar Wochen habe ich die Nähmaschine heraus geholt und endlich mal wieder genutzt. Großen Spaß hat es gemacht.

Als erstes habe ich ein altes Projekt fertig gestellt: Platzsets für den Frühstückstisch in fröhlichen Farben.

Ein kleiner Ausflug führte mich nach Schöneberg in einen alteingesessenen Bastelladen. Dort habe ich zwei Fat Quarters gefunden, die mich inspiriert haben. Zu Hause ist daraus dann eine faltbare Einkaufstasche geworden. Auch ein sehr heiteres Projekt.

Quietschvergnügt – eins, zwei, drei

Im letzten Jahr hat Sew Simple eine kostenlose Anleitung für eine große Tasche mit dem schönen Namen „Quietschvergnügt“ veröffentlicht. Ich hatte das gar nicht mitbekommen, aber meine Freundin schwärmte mir von der außergewöhnlichen Form vor. Sie war total happy, dass in die Tasche ohne Probleme eine Tortentransportform passt, was es so komfortabel machte, einen Kuchen mit ins Büro zu nehmen.

Schließlich war ich vom Näh-Virus angesteckt und habe inzwischen meine dritte Quietschvergnügt-Tasche fertig gestellt.

Die erste habe ich aus Gobelin-Stoff genäht. Gobelin hatte ist bisher nie verarbeitet und war ganz hin und weg von den schönen, ausdrucksstarken Stoffen. Leider macht das Zuschneiden eine absolute Sauerei, weil der Stoff fusselt wie sonst was. Das Resultat ist aber beeindruckend.

Quietschvergnügt mit Kranichen.
Ein toller Stoff!

Die nächsten beiden Taschen habe ich daher aus den Originalstoffen genäht, die vom Cafe am Wasserturm vertrieben werden. Da war das ganze Paket dabei, inklusive Gurtband, Paspel und Vlieseline. Das kam mir gerade recht.

Erst kam türkis, weil die anderen Farben vergriffen waren.

Quietschvergnügt in blau.

Und nun rot. Auch sehr schön, finde ich.

Und in rot.

Mit der Tasche bin ich sehr zufrieden. Das Design ist ungewöhnlich und schön, die Tasche trägt sich gut, und es passt wirklich unheimlich viel hinein.

Vielleicht entstehen ja zukünftig noch weitere Taschen.

Details:

  • Stoffe: Gobelin, Canvas und Baumwollstoffe.
  • Material: 100 % Baumwolle
  • Muster: Quietschvergnügt Tasche von Sew Simple
  • Wäsche: 40 Grad Celsius

Basteln und Backen für Ostern

Ostern kam und ging ganz fix. Ich bin gar nicht zeitnah dazu gekommen, meine Oster-Aktivitäten hier festzuhalten. Das hole ich nun gerne nach.

Aus den Verpackungen von Cherry-Tomaten habe ich kleine Nester gestaltet und mit Schokoladeneiern gefüllt. Eine Fahrt zum Bahlsen Outlet war hierzu hilfreich, theoretisch auch kostensparend, aber irgendwie doch nur theoretisch.

Die Form passt schon mal.
Der Osterhase war da!

Einen frühlingshaften Kissenbezug habe ich aus Resten gestaltet, die ich in der Stoffkiste gefunden habe. Zwar hat es ein wenig länger gedauert, weil das Design sich nach den einzelnen Größen richtete, aber so wurde fast alles aufgebraucht.

Die Vorderseite.
Die Rückseite.
Und als Verschluss ganz simpel Knopfloch und Knopf.

Selbst ! gebacken habe ich natürlich auch.

Erst Kekse, denn die kann man schon gut ein Weilchen vorher angehen, da sie sich halten.

Große Nougat-Hasen.
Keks mit Hase.
Ei mit Hase.
Lachender Hase.
Kleiner Hase.
New York City Cookies mit Mini-Eiern.

Am Gründonnerstag kamen Freunde aus dem Urlaub zurück, die ich mit einem Osterkuchen überrascht habe.

Möhrenkuchen.
Beim Dekorieren hatte ich richtig Spaß.

Und genug Herz kann es eigentlich nie geben.

Emmer-Vollkorn-Herzen.
Mit selbstgekochtem Johannisbeergelee aus eigener Ernte.

Endlich blühte mein Pfirsichbäumchen. Leider zeigt sich inzwischen, dass die kalten Nächte ihm sehr zugesetzt haben. Ob es Pfirsiche geben wird, bleibt noch abzuwarten.

Sicher ist sicher

Zum Winterwandern habe ich mir vor kurzem einen neuen Thermobecher geleistet. Unterwegs etwas warmes zu trinken, hilft ganz ungemein dabei, in den Pausen nicht zu sehr auszukühlen. Außerdem hat mir die Farbe gut gefallen. Mit Sigg habe ich bei Trinkflaschen positive Erfahrungen gemacht und hoffe, dass dies nun auch auf den Thermobecher zutrifft.

Mein neuer Thermobecher.

Er passt bestens in die Seitentasche des Wanderrucksacks. Allerdings war ich etwas unsicher, ob er nicht aus Versehen hinaus fallen oder aber im Gedränge abhanden kommen könnte.

Mit Riegel und Karabiner.

Also habe ich eine kleine Tasche genäht. Diese hat an der Seitennaht einen Riegel, in den ich einen Karabiner eingehakt habe. Dieser wiederrum ist am Rucksack befestigt. Zur doppelten Sicherheit habe ich die Kordel des Beutels an einer Schlaufe des Rucksacks durchgezogen. So sollte eigentlich nichts passieren können.

Und doppelt gesichert an der Schlaufe.

Und natürlich farblich schön passend zum Türkis des Rucksacks.

Diese Nähaktion war ganz spontan. Beim Abendessen musste es daher schnell gehen, und so gab es aus dem neuen Kochbuch von Jamie Oliver „One – Simple one-pan wonders“ den Giant Mushroom Bun. Ich habe ihn ein wenig abgewandelt, weil ich Paprika übrig hatte und keinen Dip wollte. Herausgekommen ist so einen Art Pfannenpizza. Der Boden ist „nur“ mit Backpulver, aber frisch aus der Pfanne hat es erstaunlich gut geschmeckt.

Pilze passend zum Herbst.
Lecker!